Tollwut wird intensiv bekämpft


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 23.10.2001 // Quelle: Stadtverwaltung

Gezielt und flächendeckend werden derzeit wieder Füchse gegen die Tollwut geimpft. So wird am morgigen Mittwoch, 24. Oktober, der Amtstierarzt ein zweites Mal Köder über den Wald- und Feldgebieten Leverkusens aus dem Hubschrauber abwerfen.

Die Beköderung der Füchse erfolgt im gesamten Stadtgebiet. Bereits Anfang Oktober wurden 760 Impfköder aus der Luft abgeworfen und 860 Impfköder von Leverkusener Jägern in Grünzonen, Parks, Gartenanlagen und auf Friedhöfen ausgelegt.

Der Impfstoff steckt in einer braunen, runden Verpackung von vier Zentimetern Durchmesser und verbreitet einen für den Fuchs angenehmen starken Fett- und Fleischgeruch. Der Impfstoff ist speziell für die Füchse entwickelt worden und wirkt auch nur bei ihnen immunisierend.

Die Köder dürfen nicht berührt werden. Wer mit dem Impfstoff in Kontakt kommt, muss sich sofort gründlich mit Wasser und Seife waschen und sollte sicherheitshalber einen Arzt informieren. Für Haustiere und freilebende Tiere ist der Impfstoff prinzipiell ungefährlich. Es ist aber zu beachten, dass Hunde und Katzen bis drei Wochen nach dem Köderabwurf - also bis zum 14. November - nicht frei und unbeaufsichtigt umherlaufen, auch um den Impferfolg nicht zu gefährden.

Das gesamte Stadtgebiet Leverkusen ist nach wie vor tollwutgefährdeter Bezirk. Hunde und Katzen sollten daher unbedingt schutzgeimpft werden. Ein wirksamer Impfschutz besteht, wenn die Impfung mindestens 30 Tage und längstens 12 Monate zurückliegt. Auskünfte erteilt das Veterinäramt, Miselohestraße 4, Leverkusen-Opladen, unter der Telefon-Nummer 02 14/4 06-39 01. Dort ist auch ein kostenloses Merkblatt erhältlich. In dringenden Fällen ist der Amtstierarzt über die Feuerwehr, Telefon 0214/75050, zu erreichen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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