NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement informierte sich bei Bayer


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 21.08.2001 // Quelle: Bayer

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement (li.) und der Leiter der NRW-Staatskanzlei, Georg Wilhelm Adamowitsch (re.), besuchten am Dienstag, 21. August, die Bayer AG in Leverkusen, um sich vom Bayer-Vorstandsvorsitzenden Dr. Manfred Schneider (Mitte) über die gegenwärtige Situation des Konzerns informieren zu lassen.

NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement besuchte am Dienstag, 21. August 2001, die Bayer AG in Leverkusen, um sich vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Manfred Schneider über die gegenwärtige Situation des Konzerns informieren zu lassen. "Bayer ist und bleibt eines der wichtigsten Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um Bayer in dieser schwierigen Situation zu stützen. Nicht zuletzt im Interesse der Mitarbeiter sowie der nordrhein-westfälischen Wirtschaft", bekräftigte Clement nach dem Gespräch, an dem auch Georg-Wilhelm Adamowitsch, der Chef der NRW-Staatskanzlei, sowie die Bayer-Vorstandsmitglieder Dr. Frank Morich und Werner Wenning teilnahmen.

Schneider informierte den Ministerpräsidenten über die Folgen, die sich aus dem freiwilligen Vermarktungsstopp des Cholesterinsenkers Lipobay/ Baycol ergeben haben, und erläuterte die unabhängig von den jüngsten Entwicklungen geplanten und bereits gestarteten Restrukturierungspro-gramme zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie den beabsichtigten Kauf von Aventis CropSciene. Damit würde Bayer zu einem der größten Pflanzenschutzmittel-Hersteller der Welt. Der Vorstandsvorsitzende bestätigte, dass Bayer auch im Rahmen der notwendigen Stellenreduzierungen zu der im Vorjahr geschlossenen Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat stehe, nach der betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2004 ausgeschlossen sind. Schneider machte nochmals deutlich, dass der Rückzug des Medikaments im Interesse und zur Sicherheit der Patienten erfolgt sei. "Wir werden alles versuchen, um das Vertrauen in unser Unternehmen und unsere Produkte so schnell wie möglich wieder zu festigen. Auch wenn die wirtschaftlichen Folgen erheblich sind, gibt es überhaupt keinen Grund, von einer existenziellen Gefährdung zu sprechen."

Clement untermauerte erneut, dass die Landesregierung jedem Versuch, die langjährigen Leistungen des Konzern herabzureden, vehement widersprechen werde. "Wir werden auch nicht hinnehmen, wenn aus durchsichtigen Gründen jetzt von Dritten versucht wird, aus der schwierigen Situation Kapital zu schlagen. Nordrhein-Westfalen braucht Unternehmen wie Bayer, von deren Erfolg viele Menschen in diesem Land profitieren", sagte Clement.


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