Button

Es sprach: Herr Althaus

Die CDU Leverkusen lud zu ihrem ersten Jahresempfang

Langsam füllten sich die Reihen, zuletzt dann auch die vorderen. So konnte Frau Monheim bei der Begrüßung ein interessiertes, mit politischer Prominenz gespicktes, Publikum uuml;berblicken, das jedem, der aus seiner Mitte hervorgehoben wurde, den ihm gebührenden Applaus erhielt. Darunter unter anderem unser ehemaliger Oberbürgermeister Paul Hebbel, die Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach und Willi Zylajew, sowie die Europaparlamentarierin Ruth Hieronymi und Herbert Reul. Doch eindeutig den meisten Applaus spendete das Publikum dem Hauptredner des späten Nachmittags, dem Ministerpräsidenten Thüringens, Herrn Dieter Althaus.
In seiner Rede ging er auf Schul- und Wirtschaftspolitik ein, aber ihr immer wieder mit Applaus bedachter einprägsamer Kern ging tiefer. Ministerpräsident Althaus behandelte die Kapitalismuskritik des Herrn "F.M." und sprach seinen Zuhörern aus der Seele als er die Diskussion um Kapitalismus und Sozialisierung in die Vergangenheit verwies.
Die Frage nach der Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland wurde nach dem zweiten Weltkrieg mit der sozialen Marktwirtschaft hinreichend beantwortet worden. Die Qualität der Antwort, die damals unter Führung der Herren Adenauer und Erhard gegeben wurde, zeigt sich in dem Wohlstand der in Deutschland erarbeitet und auch verteilt wurde.
In anbetracht dieser Tatsachen ist die Kapitalismuskritik des Herren Müntefering, die Althaus einfach nur als "Blödsinn" betitelt, schnell als wahlkampftaktisches Geplänkel enttarnt, mit der die SPD, die ihre Stammwähler enttäuscht hat, eben jene zu mobilisieren versucht um das Land zu halten. Die schlüssige Argumentation des begnadeten Redners überzeugte alle Anwesenden im Agamsaal des Forums Leverkusen, so dass nach seiner Rede und minutenlangen Standingovations, nur noch wenige Fragen wurden gestellt und Tenor der Besucherstimmen schloss sich dem Dank der CDU-Kreisvorsitzenden Ursula Monheim an.
Danach bekamen die Zuhörer noch die Gelegenheit den Inhalt der Rede und andere aktuelle politische Themen bei Häppchen und Freigetränken zu diskutieren, worüber sich die Besucherschar mit der Zeit verlief.

K.H.