Politiksplitter

Kiffen schwer gemacht

Nach langer Zeit erhält auch die Polizei NRW eine neue Waffe im Kampf gegen Drogen am Steuer. Drugwipe heißt der neue Schnelltest, der sich auch schon in anderen Bundesländern bewährt hat.
Bisher hatte die Polizei keinen unkomplizierten Vortest wie den allseitsbekannten Alcotest der Firma Dräger, der seit Jahren bei Alkohol am Steuer zum Einsatz kommt.
Künftig kann die Polizei verdächtige Fahrzeugführer mit Drugwipe testen. Der Test, der auf die gängigsten Betäubungsmittel anspricht, reagiert auf Abbauprodukte, die durch den Schweiß ausgeschieden werden. Ein einfaches abstreichen der Haut reicht aus, damit Drugwipe funktioniert.
Sollte der Test positiv ausfallen, droht eine Blutprobe, denn nur die ist auch gerichtsverwertbar. Im schlimmsten Fall droht langes Fahrverbot. Also Finger weg von Drogen - insbesondere im Straßenverkehr.

MiWi

In den Wind geschlagen

Windräder wirklich umweltfreundlich?

Bundesumweltminister Trittin wird nicht müde, bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu betonen, wie umweltfreundlich die Windkraft ist. Natürlich durch seinen persönlichen Einsatz konnte der Energieausstoß der Windräder um ein vielfaches gesteigert werden. Dadurch würde nicht nur der CO2 Ausstoß (Kyotoprotokoll) in Deutschland weiter gebremst, sondern nebenbei auch zehntausende Arbeitsplätze geschaffen.
Das hört sich gut an - stimmt es aber auch?

Weniger CO2?

Windräder produzieren im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken nicht konstant Energie. Eine Flaute ist ebenso fatal, wie zu stürmisches Wetter, denn ab einer gewissen Windstärke schalten sich die Anlagen ab, um nicht umzukippen. Böse Zungen behaupten, dass die meisten Räder nicht einmal 100 Tage pro Jahr Energie produzieren.
Um allein diese Energieschwankungen innerhalb von Sekundenbruchteilen ausgleichen zu können (sonst wird's bundesweit finster) müssen konventionelle Kraftwerke quasi im Ruhebetrieb mitlaufen. Dieser Ruhebetrieb verbraucht aber mehr Brennstoff, als der optimale Hauptbetrieb, so dass der CO2-Vorteil der Windkraft gar ins Gegenteil verkehrt wird. Es wird sogar mehr CO2 produziert.

Umweltfreundlich?

Wer neben so einem Windkraftwerk wohnt, der wird ein Liedchen davon singen können. Neben dem nervigen Rotorengeräuschen, belästigen auch die Schlagschatten Anwohner und Tierreich. Nicht nur Anwohner sprechen mittlerweile schon von einer Verschandelung der Landschaft.

Sichere Arbeitsplätze?

Die Arbeitsplätze, die durch die Windkraft entstanden sind - der Bundesumweltminister spricht gern von Zehntausenden - verdanken ihre Existenz allein dem Subventionstropf. Genau wie die Steinkohle, ist Windkraft vollkommen unwirtschaftlich. Allein die gesetzlich garantierten hohen Mindestpreise, die die Stromkonzerne den Windenergieerzeugern zahlen müssen, machen die Windenergie wettbewerbsfähig. Die Zeche zahlt der Verbraucher über eine höhere Stromrechnung.
Ob dies eine Zukunft hat, ist in Zeiten wo über den Abbau von Subventionen gesprochen wird, fraglich. Die vielen Arbeitsplätze (angeblich auch ein fünfstelliger Subventionsbetrag pro Arbeitsplatz, pro Jahr) würden zügig verschwinden.

Fazit

Die Windenergie wird ihrem "Saubermannimage" nicht gerecht. In Zeiten leerer Kassen muss sich auch der Bundesumweltminister fragen lassen, ob es Sinn macht, eine Energieform weiter am Tropf der Subventionen hängen zu lassen, wenn diese wie oben angesprochen nicht einmal umweltfreundlicher sind, als Kohle oder Gas.

MiWi