Leverkusen

SPD und Bürgerliste wollen Schwimmstandort kaputt sparen

Das neueste in Sachen Opladener Kombibad

Auch wenn die Haushaltslage sehr erdrückend ist, dürfen Investitionen für die Zukunft nicht verpaßt werden. Die Opladener Bäderlandschaft darf nicht kaputt gespart werden - die SPD hat es vor! Es gibt keine sportliche oder wirtschaftliche Alternative zum Neubau des Kombi-Bades!

Sanierung zu teuer

Die drei betroffenen Bäder, Hallenbad Herzogstraße, Freibad Wiembachtal und Schwimmhalle Robert-Blum-Straße, können nicht mit geringem Aufwand saniert und wirtschaftlich betrieben werden, eine dringende Verbesserung muß her. Nach einer Sanierung der Altbäder kann nicht davon ausgegangen werden, es seien keine weiteren notwendig. Sicher sind 3,1 Mio. Euro für die Sanierung vorerst weniger, doch bleibt jede Modernisierung aus. Es tritt keine Verbesserung des Umweltstandards ein, der Energieverbrauch bleibt die gleiche. Öffentlichkeit, Vereine und Interessengruppen werden nicht getrennt und "stören" sich weiter gegenseitig. Am Status Quo ändert sich nichts!

Kurzfristig gedacht

Bei dieser einfachen Rechnung werden die jährlich hohen Betriebskosten nicht gesenkt, das Finanzierungsproblem würde nur ein paar Jahre nach hinten verschoben. Langfristig zahlt es sich nicht aus, nur kleine "Verschönerungsarbeiten" à la SPD vorzunehmen. Der Vorschlag der Opposition ist vollkommen realitätsfern, Kredite für Sanierungen aufzunehmen; dies ist gesetzesmäßig überhaupt nicht möglich. Doch Handlungsbedarf besteht.

Kein CaLevornia II

Die vorgelegte Planung ist die einzige Möglichkeit, auf Dauer das Schwimmen nicht nur für die Öffentlichkeit, sondern auch für Schulen und Behinderte aufrecht zu erhalten. Es entsteht auf gar keinen Fall ein zweites Spaßbad in Leverkusen. Das erfolgreich bestehende CaLevornia setzt ganz andere Akzente, die auch nicht im Geringsten übernommen werden. Das sieht man alleine an den Nutzergruppen, für die das neue Bad bestimmt ist.

Die Zeit drängt

Wenn nicht rechtzeitig ein Ausweg gefunden wird, ist eine ersatzlose Schließung der Bäder unter Sparaspekten vorprogrammiert. Daher ist es auch so wichtig, jetzt die 10 Mio. Euro in Sport und Opladen zu investieren und damit eine zukunftsfähige Alternative zu schaffen.
Jede weitere Verzögerung ist für den Schwimmstandort fatal - er soll doch unter besseren Rahmenbedingungen verwirklicht werden.

SPD ohne klare Linie

Die SPD will hier wieder durch ihre Konzeptionslosigkeit kaputt wirtschaften, sie ist eine Partei der Beliebigkeit geworden, sie schadet Leverkusen. Der plötzliche Meinungsumschwung (erst waren sie dafür) dokumentiert deren Interesse an der Sache.
Durch die Schließung oder Umgestaltung der Bäder Hallenbad Opladen, Schwimmhalle Robert-Blum-Straße und Freibad Wiembachtal sowie die Zusammenführung der Angebote in einem neu zu errichtenden Kombi-Bad in Opladen auf dem Gelände des Freibades wird für die Stadt Leverkusen ein wirtschaftlich günstigeres Ergebnis erzielt und dem Bürger ein attraktiveres Angebot gemacht. Vermieden werden hierdurch die dauerhaft notwendige kostenintensive Sanierung, Modernisierung und Attraktivierung der bestehen Substanz der Altanlagen. Ein altes Bad bleibt auch nach der Sanierung ein altes Bad.