Bayer-Basketball ohne Konstanz

Die reguläre Basketballsaison neigt sich dem Ende zu

Die Play-off Plätze sind seit dem 24.Spieltag vergeben und auch die Begegnungen des Final4s stehen fest. Alba Berlin führt nach wie vor die Liga ohne Niederlage an, zeigte aber in den vergangenen Wochen Schwierigkeiten, sich auf den Liga-Alltag zu konzentrieren. Nachdem Anfang März Trier die Berliner an den Rand einer Niederlage brachte, vermochte es auch der Deutsche Rekordmeister Bayer 04 Leverkusen nicht, den Albatrossen die Flügel zu stutzen. Nach großem Kampf hätte Horvje Henjak in der Schlusssekunde mit einem Dreier fast noch die Verlängerung herbeigeführt. So aber hieß es die Rückschläge aus Berlin und der Suproleague (auch dort schied man mit viel Pech aus) wegzustecken und sich auf das anstehende Pokalviertelfinale gegen den Mitteldeutschen Basketball Club zu konzentrieren. Die Wölfe aus dem Osten wehrten sich zwar nach Kräften, doch konnten sie die dritte Niederlage im dritten Spiel gegen die Riesen vom Rhein nicht verhindern. Nur drei Tage später ging es zum TTL Bamberg. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung besiegte man die Mannschaft um den Ex-Leverkusener Derrick Taylor mit 107:95. Es waren noch vier Spieltage zu spielen mit dem Restprogramm: TB Oldenburg(H), Trier(A), MTV Gießen(H) und TB Bonn(A). Der vermeidlich einfachste Gegner war also der TB Oldenburg. Doch während die Mannschaft von Calvin Oldham zur Pause noch mit zwölf Punkten führte, brach sie nach der Pause total ein und verlor das schon sicher geglaubte Spiel noch nach Verlängerung mit 90:95. Fans, Spieler und Offizielle wussten natürlich, was das bedeutete. Nachdem der viertplazierte, die X-Rays aus Würzburg, zur selben Zeit den MBC geschlagen hatten, waren sie nur noch vier Punkte von Platz drei entfernt und hatten mit dem besseren direkten Vergleich einen weiteren Pluspunkt. Für Bayer 04 war ein Sieg in Trier notwendige Pflicht. Bei Trier fiel Ex-NBA Veteran Bernard Thompson aus. Diesen leichten Vorteil nutzte das Team vom Rhein gnadenlos aus und ließ den Trierern trotz einiger Schwächephasen keine Chance. Chuck Evans machte denn mit Charlie Brown einen der wichtigsten Trierer komplett zu, schenkte auf der anderen Seite den Trierern 17 Punkte ein und klaute seinem Gegenspieler immerhin vier Mal den Ball. Auch der Rest zeigte sich gegenüber dem Oldenburgspiel stark verbessert. Vor allem Mike Hansen zeigte mit 22 Punkten, dass er mehr als nur die zweite Option im Angriff ist. John Best zeigte mit 18 Punkten und 9 Rebounds ein für seine Verhältnisse durchschnittliches Spiel, und Sascha Lockmanchuck komplettierte die gute Team-Leistung mit 11 Punkten und 13 Rebounds. Nun steht die entscheidende Phase der Saison an. Im letzten Heimspiel der regulären Saison heißt am Ostersonntag der Gegner MTV Gießen. Eine Woche später geht es zum Finale nach Frankfurt, wo man sich im Halbfinale mit dem TVG Trier auseinander setzen muss. Das Finale steigt dann am Sonntag, dem 22.4. Am 28.4. kommt es dann in der Bonner Hardtberghalle zum großen Showdown um Platz zwei. Werden die Riesen vom Rhein ihre Rivalen von der anderen Rheinseite ein zweites Mal in dieser Saison besiegen können??? Die Antwort auf diese und noch viele andere Fragen, lest ihr in der nächsten Ausgabe der Politeia. C.M.