Leverkusen

Eine Ortsbesichtigung zum Thema:

Wer oder was ist eigentlich Hitdorf?

Es war einmal in einem "kleinen" aber feinen Vorort von Leverkusen.
Der letzte Vorposten der Zivilisation vor Monheim.
Am Sonntag, dem 24.10.1999, trafen sich dort 12 JUler, um eine Grundsatzfrage zu klären:

"Wer oder was ist eigentlich Hitdorf?"

Natürlich gingen bei dieser Frage die Meinungen auseinander:
Einige Rheindorfer behaupteten, Hitdorf liege kurz vor dem Rand der Erde, einige andere waren der Meinung, Hitdorf gäbe es nur im Märchen.
Aber der CDU-Ortsvorsitzende Dieter Hanner gab sein Bestes, um mit allen Vorurteilen "aufzuräumen".
Als erstes überzeugte er den JU-Kreisvorsitzenden (Andreas Born) davon, dass er in Hitdorf kein geländegängiges Fahrzeug benötige, da es gut ausgebaute Straßen gebe. Außerdem erklärte er ihm, dass die Abfallentsorgung in Hitdorf Problemlos funktioniere. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass wir erstmals den 3 Zylinder-Golf von Andreas Born in einem aufgeräumten Zustand sahen.
Als nächstes zeigte er uns das schönste (und einzige ) Museum Hitdorfs, das Heimatmuseum.
Dort konnte er uns einige interessante Details zu der aktuellen Ausstellung erklären. Es dreht sich dort alles um das Thema "Hitdorf und die Schifffahrt".
(Für alle die leider keine Zeit hatten: Das Heimatmuseum hat jeden Sonntag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.)
Nachdem wir uns alle ins Gästebuch eintragen durften, gingen wir zum "Praktischen" Teil über.
Herr Hanner zeigte uns von der Pontonrampe die Hitdorfer Rheinfähre und erklärte uns auch einige Fakten zum Fährbetrieb.
Danach gingen wir am Rhein entlang und schauten uns die Hochwassermarken an den Häuserwänden an.
Dabei mussten wir erstaunt feststellen, dass beim "Jahrhunderthochwasser" einigen Beteiligten das Wasser hier sprichwörtlich bis zum Hals gestanden hätte.
Auf dem Weg ins Neubaugebiet "Hitdorf Nord" erkannte einer Anwesenden die Verkehrsproblematik in Hitdorf.
Ihm fiel auf, dass an der Hauptstraße der Bürgersteig fiel zu schmal ist.
Daraufhin erklärte uns Herr Hanner, dass der Verkehr eins der größten Probleme ist.
Auch im Neubaugebiet wurde während der gesamten Planung nicht auf eine schnelle Anbindung an die wichtigsten Straßen geachtet.
Die Anwohner müssen z.B. einen großen Umweg durch den Ort fahren um auf die Autobahn zu gelangen, obwohl die nächste Autobahnanschluss-Stelle nur ca. 600m Luftlinie entfernt und mit einem Ausbau einiger Landwirtschaftswege ohne Probleme zu erreichen wäre.
Nachdem wir bis hier schon 2 Stunden gelaufen waren, meinte Herr Hanner, dass es nun der richtige Zeitpunkt für eine abschließende Besprechung sei.
Da die älteste Gaststätte, der "Schokker", leider geschlossen hatte, wichen wir in die nahegelegene Eisdiele aus.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, und wir haben beschlossen, dies für andere Stadtteile auch zu organisieren.
Termine werden wie immer in der "POLITEIA", in der Presse und im Internet unter www.leverkusen.com/ju bekannt gegeben.

D.R. / I.H.