Politik

Das Märchen von der Landesregierung

Es war einmal vor langer, langer Zeit ein Bundesland. Das hieß Nordrhein-Westfalen. Die Bürger in diesem Land lebten sehr friedlich (nach dem zweiten Weltkrieg). Sie arbeiteten viel und hart, und weil die SPD sich ja so rührend um sie kümmerte, wählten die lieben Menschen auch alle SPD; die bösen Menschen dagegen zogen die CDU vor.
So kamen und gingen die Landatgswahlen, und alle fünf Jahre bekam die SPD eine absolute Mehrheit. Bis 1995! Da wagte doch über die Hälfte der Bürger dieses Bundeslandes, nicht SPD zu wählen. So mußte diese mit den Grünen koalieren, ein Wort, das man bis dato in Nordrhein-Westfalen nicht kannte.
So machte sich die Koalition an die Arbeit. Aber das Wort Arbeit hatte bis jetzt auch noch niemand gehört. Daher entschied man sich für die Devise: "Machen wir mal etwas, mal gucken, wie es wird."
Also aber machte Rot-Grün etwas, sinnlose Versetzungsreformen für Schulen, Steuergeldverschwendungen in Oberhausener Filmfirmen (HDO) und Rundreisen durch das Land.
Diese Rundreisen von Herrn Clement, dem etwas nervösen Herrscher dieses Bundeslandes, führten zu diversen Arbeitgebern, die er dann beim schmackhaften Mittagessen (auch "Arbeitsessen" genannt) ganz nebenbei nach Lehrstellen fragte. Diese lehnten dankend ab, die Kosten seien zu hoch.
Als die lieben Menschen das Chaos bemerkten, merkten sie auch, daß die bösen Menschen doch ganz lieb waren. Da wurde die Landesregierung sauer. Als im Mai des Jahres 2000 die CDU auch noch gewann, wurden Clement, Behler, Höhn & Co. wechselweise rot und grün.
Aber das nutzte ihnen nichts mehr. Das Volk freute sich, denn Rüttgers und die CDU brachten das Land voran, und es wuchs und wuchs und wuchs. Die Bürger wählten die CDU immer weiter. Und wenn sie nicht gestorben ist, regiert sie immer noch.