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Filmkritik

Das Geisterschloß

Ein Psychologe (Liam Neeson) lädt mehrere Personen, die unter Schlaflosigkeit leiden (u. a. Katherine Zeta-Jones), in ein geheimnisvolles Schloß ein, um ein Experiment durchzuführen.
Er will jedoch nicht die Schlaflosigkeit, sondern das Angst- und Hysterieverhalten der Gruppe untersuchen.
Zu diesem Zwecke bringt er eine mysteriöse Spukgeschichte in Umlauf.
Nach dieser Geschichte soll es sich um das Schloß eines reichen Textilfabrikanten handeln, der das Schloß für seine hübsche Frau gebaut habe.
Leider blieb der Kinderwunsch der beiden unerfüllt, so daß sich die Frau später das Leben nahm.
Von dieser Zeit an war der Textilfabrikant nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen, es konnte nur festgestellt werden, das er sein Schloß über Jahre immer weiter ausbaute und nachts Kindergeschrei von draußen aus dem Schloß gehört werden konnte.
Eleanor, eine junge Frau aus der Gruppe, macht jedoch tatsächlich seltsame Feststellungen.


Seltsame Stimmen

Kinderstimmen sprechen zu ihr, es scheint eine frühere Verbundenheit mit Eleanor und dem Schloß zu geben.
Nach und nach kommt sie hinter das schreckliche Geheimnis, welches die Mauern des Geisterschlosses in sich bergen.
Zwar will ihr zunächst niemand aus der Gruppe Glauben schenken, zum Schluß müssen sie jedoch feststellen, daß es besser gewesen wäre, das Schloß nie zu betreten............. Der Aufbau des Films ist sehr gut gelungen.
Die Spannung des Films steigert sich immer weiter, bis es dann am Ende zum großen Showdown kommt (Das Ende enttäuscht allerdings).


Starke Atmosphäre

Die Spezial- und Gruseleffekte sind sehr gut gelungen, teilweise stehen einem wahrlich die Nackenhaare zu Berge (Mein Sitznachbar wurde in solchen Schreckmomenten immer von seiner uns unbekannten Sitznachbarin geschlagen, was für ein bißchen Auflockerung sorgte).
Die Schauspieler bieten durchweg eine akzeptable Leistung, jeder paßt in seine Rolle.
Auch wenn, wie oben schon angedeutet, das Ende ein bißchen enttäuscht, ist der Film für das Kinopublikum schon allein wegen der Atmosphäre sehr zu empfehlen.
Ein Tip für die Jungs: Näht Euch Flicken in Höhe des Oberschenkels auf Eure Hosen, dann tut es nicht so weh, wenn die Mädels aus Angst ihre Fingernägel in Euren Oberschenkeln vergraben.

S.H.