Leverkusen

Lärm

Lärmbelästigung am Willy-Brandt- und Karl-Carstens-Ring?!

Wer kennt das nicht. Man wird morgens um fünf Uhr von einen lauten LKW geweckt. ... Wie, Sie kennen das nicht??? Für die Mieter um den Willy-Brandt-Ring und den Karl-Carstens-Ring ist dies mittlerweile qualvoller Alltag.
Es gibt da ein paar Punkte, die dazu führen. Das erste ist die Geschwindigkeit. 70 km/h stadtauswärts und stadteinwärts 50 km/h auf dem Willy-Brandt-Ring. Wenn diese Geschwindigkeiten eingehalten werden, ist den Mietern schon weit geholfen, aber die Verkehrswacht Leverkusen hat bestätigt, daß mehr als 50% der Autofahrer zu schnell fahren.
Darüber hinaus können viele Autofahrer und Mieter nicht verstehen, daß es auf der gleichen Straße zwei unterschiedliche Geschwindigkeiten gibt. Dazu kommt noch, daß die Straßendecke im Bereich der Wohnhäuser wellenförmig ist. Dies führt bei hoher Geschwindigkeit zu einem neuen Lärmfaktor.
Kommen wir noch einmal auf die LKWs zu sprechen. Wir glauben, daß seit zwei Jahren mehr LKWs auf den beiden genannten Straßen fahren als vorher. Kann es nicht sein, daß die Stadt Leverkusen ein vielleicht ungewolltes Verkehrsproblem gebaut hat? Gemeint ist der Kreisverkehr auf der Odenthaler Straße. Seit die Herbert-Wehner-Straße fertiggestellt worden ist, übrigens mit allen nötigen Lärmschutzmaßnahmen, haben viele Fahrer, die aus dem Bergischen Land kommen, diese Straße genutzt, um zur Autobahn zu gelangen.
Seit einiger Zeit gibt es diesen Kreisverkehr, der für LKWs unangenehm ist. Also wird der Willy-Brandt-Ring wieder genutzt, um ans Ziel zu kommen. Dazu kommt das neue Gewerbegebiet Schildgen, das durch zusätzlich LKW-Transporte besucht wird.
Dies sind nur ein paar Gründe der Lärmbelästigung. Es wurden von der Polizei Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, und der Lärm war währenddessen bedeutend weniger.
Die Stadt Leverkusen weiß von unserem Problem seit zwei Jahren. Man bestätigte uns sogar, daß: der Willy-Brandt-Ring und der Karl-Carstens-Ring als Stadtautobahn gelten. Wenn diese Straßen diesen Namen tragen dürfen, dann sollte man diese Straßen auch so behandeln. Also Lärmschutzmaßnahmen und geregelte Geschwindigkeiten.

Elke Rößler