Leverkusen

Russisches Roulette in Wiesdorf

Seitdem das neue Kino "Kinopolis" im Bau ist, ist nichts mehr so, wie es sein sollte. Dies gilt besonders für die Verkehrsführung auf der 2. Ebene des Europaringes. Nachdem man sich, nach unzähligen Unfällen, Beinahe-Zusammenstößen und jeder Menge Staus, an den neuen provisorischen Kreisverkehr gewöhnt hatte, änderte die Stadt Mitte Oktober für alle völlig überraschend wieder die Verkehrsführung.

Noch mehr Verwirrung

Das Resultat: Noch schlechtere Beschilderung, noch mehr Verwirrung, noch mehr Unfälle. Erst danach reagierte der Bauhof der Stadt und bastelte wieder an den Trennungsmarkierungen der Fahrbahn herum, in der Hoffnung, daß jetzt auch endlich die Autofahrer kapieren, was man sich da ausgedacht hatte.
Lapidarer Kommentar von Oberbürgermeister Mende in den lokalen Medien: Blechschäden ließen sich nicht völlig vermeiden! Na hoffentlich bleibt es nur bei Blechschäden, wenn demnächst der Fußgängerweg von Kinobesuchern benutzt wird, die dann alle durch dieses zusammengeflickte Verkehrsprovisorium mit heiler Haut durchmüssen.

Muß das denn so sein?

Sicherlich muß während der Bauarbeiten die Verkehrsführung geändert werden, nur sollte dies dann auch entsprechend beschildert werden. Es ist nicht sehr lustig, ewig im Kreis herumzufahren, weil man plötzlich überall durchgezogene Linien vor sich hat.

Rückstau durch Forum-Tiefgarage

Richtig chaotisch wird es, wenn im Forum mal wieder eine Veranstaltung läuft. Dann sollte man lieber woanders langfahren, da der Tiefgaragenrückstau den Verkehr auf der 2. Ebene dann völlig zusammenbrechen läßt. Hier sollte schnell irgendwas geändert werden.
Denn dieser Zustand ist bis zum planmäßigen Ende der Bauarbeiten irgendwann in der Mitte des Jahres 1998 kaum hinzunehmen. Positiv ist diese Entwicklung nur für die zahlreichen Leverkusener Abschleppunternehmer, die mit der Arbeit kaum nachkommen, und für die Versicherungsbranche, die auch ans Rotieren kommt. Und schließlich hat die Polizei auch andere Dinge zu tun.

MiWi