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Kinokritik

Ballermann 6

Die beiden Kumpels Thommy (Tom Gerhardt) und Mario (Hilmi Sözer) haben geschlagene 2 Tage als Hasen verkleidet im Geschenkbringdienst malocht und sind nun ihrer Meinung nach mal wieder urlaubsreif. Aus diesem Grunde beschließen die beiden, ein Sonderangebot für einen Kurzurlaub in Mallorca zu nutzen, denn schließlich befindet sich dort ja der Ballermann 6, wo es "frei saufen" und Weiber ohne Ende gibt. Am Ziel angekommen, stellen die beiden allerlei Blödsinn an und ziehen schon bald die Mißgunst der Leute auf sich, was die beiden jedoch nicht besonders stört. Schließlich verschaffen sich die beiden Zutritt zum "Ballermann 6" und finden da den Sinn des Lebens.
In diesem Film von Bernd Eichinger, der die Fortsetzung von "Voll Normaal" darstellt, findet man einige altbekannte und auch neue Gesichter wieder, so z.B. Jürgen Drews, Uwe Ochsenknecht u.a.. Auch diesmal brillieren die beiden Hauptdarsteller, die sich in diesem Film asozialer denn je darstellen, und attackieren die Lachmuskeln des Kinopublikums. Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch an "Ballermann 6" seine wahre Freude haben. Aber auch diejenigen, die nicht so mit "Voll Normaal" einverstanden waren, können sich den neuen Film angucken, denn so unglaublich das klingt, der neue Film ist tatsächlich eine Spur intelligenter. Also, nur Mut, rein ins Kino !!!

S.H.

 

Volcano

Es brutzelt wieder in Los Angeles. Doch diesmal macht der Bevölkerung nicht die kalifornische Sommerhitze zu schaffen, sondern etwas anderes.
Die ersten, die dies mitbekommen, sind ein paar Kanalarbeiter der Stadt, die etwas verkohlt aus einem Abwasserschacht gezogen werden. Der Leiter des Katastrophenschutzes (gespielt von Thommy Lee Jones) mag nicht so recht an Dampfverbrennungen durch ein defektes Dampfrohr glauben. So steigt er mit einem Mitarbeiter selbst nach unten, um fast selbst in die ewigen Jagdgründe einzufahren.
Ein herbeigetrommeltes Geologenteam kommt mit seiner Warnung zu spät, und der Katastrophenschutz von L.A. hat es plötzlich mit einer Katastrophe der anderen Art zu tun ...
Dieser Streifen ist ein sehr kurzweiliger und spannender Katastrophenfilm amerikanischer Bauart. Erdbeben, Überschwemmungen, Tornados - all dies ist der eifrige Fan von Katastrophenfilmen ja schon gewöhnt, aber ein Vulkanausbruch mitten in L.A. ist doch mal was Originelles.
Da rafft es einen Häuserblock nach dem anderen dahin, und alle gucken recht hilflos aus der Wäsche, da natürlich niemand mit so etwas gerechnet hat. Schließlich gelingt es, nach mehreren heroischen Selbstmordunternehmen, einem gesprengten Häuserblock und jeder Menge zerstörten Wohnvierteln die Lava ins Meer zu leiten. Mit dem neuen Vulkan "Mount Wilshire" ist L.A. dann um eine Attraktion reicher.
Fazit: Kann man sich ansehen!

MiWi