Galerie

Kino · Kino · Kino

Batman und Robin

BATMAN und ROBIN sind mal wieder unterwegs, um allen bösen Buben und Mädchen den Garaus zu machen.
Bei den Gegenspielern der beiden Superhelden handelt es sich diesmal um den coolen Mr. Freeze, der sich vorgenommen hat, die ganze Welt auf Eis zu legen, und Poison Ivy, eine Forscherin, die etwas zu tief ins Giftglas geschaut hat und fortan total durchgeknallt ist.
Die beiden tun sich zusammen und machen allerlei Schabernack, was unseren beiden Megaweltrettern überhaupt nicht in den Kram paßt. Was macht man also in so einer Situation?
Genau, man fährt mit dem Bat-Mobil zum Ort des Geschehens und versucht, den Delinquenten mächtig eins auf die Mütze zu hauen. Werden Batman und Robin es schaffen ?????
Der Film verfügt neben einer ausgezeichneten Besetzung (Uma Thurman, Arnold Schwarzenegger, Alicia Silverstone, George Clooney, Chris O'Donnell, Ellen McPherson (lechz), Coolio) auch über eine Reihe sehr guter Spezialeffekte. Auch zeichnet sich der Film durch sehr anspruchsvollen Text aus ("Danke, Batman"; "du schaffst es Batman"; "nimm mich, Batman").
Trotzdem kommen bei diesem Film, der immerhin 105 Minuten lang ist, nicht alle Zuschauer auf ihre Kosten. Lediglich eingefleischte Fans von Comics und deren Verfilmungen dürften sich für diesen Film wirklich begeistern. Ich persönlich fand den Film klasse und sparte mir meine Enttäuschung für den 7. August auf, da lief nämlich die Fortsetzung von "Jurassic Park" in den deutschen Kinos an !!!!!

S.H.

 

"Der Dummschwätzer"

Was muß man tun, um ein guter Rechtsanwalt zu werden? Man muß gut Lügen können, um die Interessen seiner Mandanten durchsetzen zu können. Dies scheint zumindest die Meinung von Fletcher Reede zu sein, der in dem Film "Der Dummschwätzer" von Jim Carrey gespielt wird. In der englischsprachigen Original-Fassung des Streifens (Regie: Tom Shadyac) wird diese Auffassung durch das Wortspiel mit den Übersetzungen für "Rechtsanwalt" ("lawyer") und "Lügner" ("liar") nachhaltig untermalt.
Zur Story: Fletcher Reede ist ein junger aufstrebender Rechtsanwalt, dem die Teilhabe an einer Anwaltskanzlei in Aussicht gestellt wird, wenn er einen wichtigen Prozeß gewinnt. Sein Talent zu lügen läßt selbst die ihm anvertraute Mandantin staunen, was sie so alles fordern kann, wenn die Rechtslage eigentlich eindeutig gegen sie ist. Leider müssen aber Fletchers Ex-Frau und sein Sohn Max (Justin Cooper) unter seinen Karrieredrang leiden. Bis zu dem Tag, an dem Max sich wünscht, daß sein geliebter Vater nicht mehr lügen könne. Ob beim Smalltalk in der Kanzlei oder vor Gericht, auf einmal kommt nur noch Wahres über Fletchers Lippen...
Kommentar: "Liar, liar", wie der Film im Original heißt, sollte wohl einfach komisch sein. Tatsächlich läßt sich schmunzeln, wenn Jim Carrey in den Irrungen und Wirrungen der Geschichte seine Probleme mit der Wahrheit bekommt. Nur leider sind die meisten Witze allzu platt und die Pointen viel zu früh vorhersehbar. Nicht, daß etwas daran verwerflich wäre, einfach mal nur zum "ablachen" ins Kino zu gehen. Doch gibt es in diesem Genre einfach bessere Stücke, wie Til Schweiger in "Knockin' on Heaven's Door" vor nicht allzulanger Zeit eindrucksvoll demonstrierte. Fazit: Ganz lustig, muß man aber nicht unbedingt gesehen haben.

 

Absolute Power

Nicht nur als Western-Held ist Clint Eastwood im Kino erfolgreich. Seit dem "Mann ohne Namen" aus den Sechzigern hat der inzwischen 67jährige auch in Thrillern und Liebesfilmen seinen Mann gestanden. Und selbst hinter der Kamera war er bereits einige Male aktiv. In seiner 18. Regiearbeit, "Absolute Power", spielt Eastwood auch gleich noch den Hauptdarsteller.

Story

Sozusagen als krönenden Abschluß seiner Einbrecher-Karriere plant der Berufsdieb Luther Whitney (Eastwood) den Einbruch in die Villa eines hohen Politikers in Washington. Der Bruch klappt auch wie am Schnürchen. Whitney legt die Alarmanlage still, findet den geheimen Tresor im Haus und kann wertvollen Schmuck und Geld einsacken. Doch bevor es ihm gelingt, sich aus dem Staub zu machen, kommt Leben in die Residenz. Während der Einbrecher sich gerade noch rechtzeitig verstecken kann, betritt ein bereits angetrunkenes Pärchen das Zimmer: Die Dame des Hauses und der amerikanische Präsident.
Aus seinem Versteck sieht Luther, wie dieser immer zudringlicher wird und beginnt, die Frau zu mißhandeln. Als sie sich in ihrer Verzweiflung schließlich mit einem Brieföffner wehren will, kommt ihm die Leibwache zur Hilfe. Die Frau wir hinterrücks erschossen. Angesichts der prekären Lage, versucht die Stabschefin des Weißen Hauses, den Mord zu vertuschen. Doch leider verliert sie dabei ein wichtiges Indiz: den Brieföffner mit dem Blut ihres Dienstherrn. Unerkannt schafft es Whitney aus dem Haus zu entkommen und als Augenzeuge mit einem wichtigen Beweisstück versucht er nun mit seiner ganzen Finesse, auf den Präsidenten und seinen Stab Druck auszuüben. Doch er wird vom Jäger zum Gejagten...

Kritik

"Absolute Power" zeigt Clint Eastwood einmal nicht als den unbesiegbaren Helden. Vielmehr ist er hier der alternde Ganove, der um seine Verwundbarkeit weiß und sich zur Ruhe setzen will. Er hat inzwischen Ziele gefunden. Umso verwundbarer wird die Figur "Luther Whitney" als es um das Verhältnis zu seiner Tochter Kate, die Staatsanwältin ist, nicht zum Besten steht und diese bei der Suche von Secret Service und FBI nach ihrem Vater selbst in Lebensgefahr gerät.
"Absolute Power" hat seine Stärken im ersten Teil des Films: Ohne viele Worte entfaltet sich vor dem Zuschauer die Handlung. Die Bilder sagen alles Notwendige aus. Positiv für einen Thriller ist auch, wie wenig Blut (abgesehen von der für die Geschichte notwendigen Leiche) fließt. Das Werk, in dem in weiteren wichtigen Rollen Judy Davis, Gene Hackmann, Ed Harris, Laura Linney und Scott Glenn spielen, wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Da sieht man auch gerne über ein paar logische Unzulänglichkeiten hinweg. Gute Unterhaltung!

M.W.

 

In Sachen Liebe

Zur Story: Der Astronom Sam (Matthew Broderick) und die Lehrerin Linda sind ein Pärchen vom Lande, doch Linda zieht es nach New York, wo sie auf Arbeit hofft. Kurzerhand packt sie ihre Sachen und verläßt das verschlafene Nest. Schon nach kurzer Zeit erhält Sam Post aus New York, daß Linda nun einen neuen Freund hat - tschüs Sam.
Nun packt auch Sam seine Koffer und macht seine Linda ausfindig, die nun mit Antoine, einem Restaurantbesitzer zusammenlebt. Sam quartiert sich in einem Abbruchhaus gegenüber ein und spioniert seinen Nebenbuhler samt Ex-Freundin aus. Doch er bleibt nicht lange allein, Maggy (Meg Ryan), Antoines Ex-Verlobte, bezieht ebenfalls Position, und beide schmieden Rachepläne.....
Der Film der Kategorie "Rache ist süß" ist ohne Zweifel sehr unterhaltsam. Eine kleine, gemeine Intrige, die zum Ziel hat, Antoine und Linda auseinanderzubringen, jagt die nächste. Einige gelungene Lacher sind garantiert.
Meg Ryan spielt auch diesmal, wie in "French Kiss", die betrogene Frau, doch diesmal hat sie das Zepter in der Hand und will sich rächen. Matthew Broderick als "Spiralnebelmann" ist eher daran interessiert, seine Linda wiederzubekommen. Doch wie zu erwarten war, läuft alles ein bißchen anders.....

MiWi