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Filmkritik: DAYLIGHT

Etliche Pendler drängen durch den Unterwassertunnel, der Manhattan und New Jersey verbindet. Als ein Wagen in einen Lkw-Konvoi, mit gefährlichen Chemikalien beladen, prallt, kommt es zur gewaltigen Explosion, wodurch der Tunnel einzustürzen droht.
Nur ein paar Leute überleben, unter anderem drei Juwelendiebe (einer davon gespielt von Sage Stallone), ein frustriertes Ehepaar mit Tochter und eine Anhängerin der brotlosen Kunst des Schreibens von Theaterstücken.
Einzige Hoffnung dieses bunt zusammengemischten "Haufens" ist der ehemalige Leiter des Rettungsdienstes, Kit Latura (Sylvester Stallone). Dieser verschafft sich über das Belüftungssystem Zugang zu dem Tunnel. An der Quelle des Unglücks angelangt, sieht er sich mit einer Menge Probleme konfrontiert. Denn nicht nur das Feuer, das immer mehr in den Tunnel drängende Flußwasser, sondern auch zwischenmenschliche Probleme der Überlebenden und die eigene Vergangenheit machen Latura das Leben schwer...
Man weiß wirklich nicht genau, wie man diesen Film beurteilen soll. Zum einen ist er zwar recht spannend, zum anderen passen einige Sachen überhaupt nicht zu diesem Film. Zum Beispiel interessiert sich das Kinopublikum wohl kaum dafür, welche Probleme die einzelnen Charaktere haben, sondern eher, wie die Leute aus dieser Misere herauskommen.
Desweiteren erinnert dieser Film zeitweise an "Cliffhanger", denn obwohl der Film unter Wasser spielt, schafft es Stallone, an Seilen oder felsigen Wänden zu hängen. Die schauspielerische Leistung ist bei allen, vor allem bei Sylvester Stallone, nur mäßig, obwohl sich Stallone gegenüber "Judge Dredd" schon langsam wieder steigert. Trotzdem bleibt er weit hinter seiner Bestform zurück.
Fazit: Seht Euch lieber "Sleepers" mit Robert de Niro an, denn der ist ziemlich genial!!!