Politik

Scharping gestürzt

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Rudolf Scharping ist bei einem Fahrradausflug verunglückt und war zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe noch "zur Beobachtung" im Krankenhaus.
Scharping, der als passionierter und erfahrener Radfahrer gilt, stürzte mit seinem Rennrad, als er mit hohem Tempo eine abschüssige Strecke hinuntersauste. Er zog sich eine Gehirnerschütterung und Platzwunden zu.
Womöglich hätte Scharping die Folgen seines Sturzes erheblich mildern können, wenn er einen Helm getragen hätte. Aber wer tut das schon? Gerade begeisterte Radfahrer lehnen den Fahrradhelm fast schon vehement ab, weil er ihnen das Fahrgefühl angeblich beeinträchtigt. Außerdem gehört zur festen Überzeugung jedes Radfahrers, daß einem selbst derartiges nicht zustoßen kann.
Wie der Fall Scharpings zeigt, stimmt das nicht. Daher: Helm tragen! Die Dinger werden ohnehin immer billiger und leichter. Und an Rudolf Scharping: Gute Besserung.

G.D.