Leverkusen

CDU bringt Ausländer in Verantwortung

Die Frankfurter CDU hat erstmals einen Ausländer in ihren Kreisvorstand gewählt. Der 60jährige Italiener Cosimo Viva wurde mit großer Mehrheit vom Parteitag des CDU-Kreisverbandes der Main-Metropole zu einem der zwölf Beisitzer bestimmt.

Wird in Leverkusen angepackt

Auch die Leverkusener CDU wird sich noch in diesem Jahr mit der Frage der Einbindung von Ausländern befassen. Dies kündigte CDU-Vorsitzender Rudi Müller auf dem Kreisparteitag im vergangenen November an. Wichtig ist die Berücksichtigung von Ausländern vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahl 1999.
Dann dürfen sich alle EU-Bürger an der Wahl beteiligen und selbst in Mandate gewählt werden. Aus diesem Grund sollte auch die Leverkusener CDU frühzeitig ausländische Mitbürger verantwortlich in die Arbeit einbinden. Dabei darf jedoch auf keinen Fall der Eindruck erweckt werden, daß Personen nur Alibifunktionen übernehmen sollen. In Zusammenarbeit mit den in Deutschland organisierten Gruppen der christdemokratischen und konservativen Schwesterparteien Europas sollte eine Koordination möglich sein.


EU-Bürger in kommunale Ausschüsse

Auch sollte die CDU Leverkusen schon beim traditionellen Wechsel von Ausschußmitgliedern zur Hälfte der Legislaturperiode des Rates, den einen oder anderen Leverkusener EU-Bürger von europäischen Schwesterparteien berücksichtigen. Damit könnte die CDU frühzeitig eine glaubwürdige Position in Leverkusen erlangen. Nur ein verläßlicher Partner wird 1999 Stimmen auch von den Leverkusener EU-Bürgern erhalten.