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Patenschaft für Ratibor (Racibórz)


Am 12.02.2001 beschloß der Leverkusener Stadtrat die Ergänzung der Patenschaft durch eine Partnerschaft.
Geschichte Ratibors   Herkunft des Namens Ratibor

1108 Ratibor wird als Oderburg erstmals erwähnt
1217 Ansiedlung deutscher Einwanderer in Ratibor
1235 Ratibor hat einen Vogt nach deutschem Recht namens Collin
1241 Mongolen bestürmen vergeblich die Oderburg Ratibor
1255 Vernichtung der Stadt durch die Mähren. Bald darauf läßt Herzog Wladislaf die Stadt in vergrößerten Ausmaß neu errichten und mit einer steinernen Mauer umgeben
1258 St. Jakobskirche wird den Dominikanern übergeben
1286 Ratibor erhält eigene Gerichtsbarkeit und die Odergerichte über alle Einwohner der Herzogtümer
1290 Przemislaf, Herzog von Ratibor und Oppeln, schenkt der Stadt für Tapferkeit und Treue ein großes Waldgebiet
1295 Anlegung der Odervorstadt
1317-35 Bau der Klosterkirche der Dominikanerinnen
1335 Polen entsagt im Vertrag von Trenchin allen Ansprüchen auf Ratibor
1376 die Stadt erhält das Recht, 8 Tage Jahrmarkt abzuhalten, den jedermann ohne jegliche Erlaubnis besuchen darf
1430 Hussiten vernichten die Umgebung der Stadt
1546 Zerstörung des größten Teils der Stadt durch Brand
1574 die ganze Stadt bis auf das Schloß und 6 Häuser werden durch ein großes Feuer vernichtet. 7 Kirchen brennen ab
1607 nach einem Sonderrecht von Kaiser Rudolf II dürfen sich in Ratibor nur römisch-katholische Einwohner niederlassen
1637 der größte Teil der Stadt wird durch Feuer vernichtet, darunter drei Kirchen, das Schloßgebäude und die Oderbrücke
1667 große Hexenprozesse und Verbrennung der Verurteilten
1698 176 Häuser werden durch Brand zerstört
1741 preußische Truppen belegen die Stadt
1742 Ratibor kommt zu Preußen und zählt 2073 Einwohner
1743, 1749 Friedrich der Große in Ratibor
1813 187 Ratiborer dienen in der Befreiungsarmee, 33 fallen
1831 Cholera wütet in der Stadt
1846 Eröffnung der ersten Eisenbahnstrecke Ratibor-Heydebreck (Kandrzin)
1847 Ratibor zählt 8000 Einwohner
1866 22 und 1870/71 25 Ratiborer fallen
1914-18 1.556 Ratiborer sterben im Krieg
1919 laut Versailler Vertrag wird das dem Landkreis Ratibor zugehörige Hultschiner Ländchen ohne Zulassung einer Abstimmung an die Tschechoslowakei abgetreten
1921 Ratiborer Selbstschutz wehrt dritten Polenaufstand ab
1922 trotz 88% Stimmen für Deutschland werden laut Genfer Beschluß 437 ha an Polen abgetreten. Der Landkreis verliert an Polen und Tschechoslowakei 44768 ha = 51,7% seiner gesamten Fläche und 65164 Einwohner =54,9% seiner Bevölkerung
1934 Beginn der Oderumleitung
31.03.1945 Eroberung durch die Rote Armee und Unterstellung unter die polnische Verwaltung. Stadt war kaum zerstört, fällt aber später brandschatzenden Soldaten zum Opfer; Flucht und Vertreibung des größten Teiles der deutschen Bevölkerung
1951 Leverkusen übernimmt die Patenschaft für die Stadt Ratibor, der Rhein-Wupper-Kreis für den Kreis Ratibor
1975 Ratibor wechselt vom Bezirk Oppeln nach Kattowitz
1975-77 Hohenbirken, Markdorf, Oderfurt, Oberottwitz, Trachkirch werden eingemeindet
1990 die Einwohnerzahl beträgt 64.264
1997 Die Stadt erleidet schwere Schäden durch ein Hochwasser



Leverkusen hilft Ratibor:Hilfe für die Überschwemmungsopfer

Die Initiative half beim schweren Oderhochwasser 1997
Mit Unterstützung von Internet Initiative, Junger Union, Frischluft, Jungen Liberalen, Junger Presse, Jugend AG Bürgerfunk und Ring Politischer Jugend (RPJ)

Bilder von der Übergabe eines gespendeten Müllwagens: 15 k, 6 k, 4 k
Bericht des Leverkusener Anzeigers


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