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Bayer Japan steigerte Umsatz um 12 Prozent und operatives Ergebnis um 40 Prozent

Sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2000
Bayer Yakuhin Ltd. vollständig übernommen


Sehr erfolgreich ist das Jahr 2000 für den Bayer-Konzern in Japan verlaufen. Der Umsatz wuchs um zwölf Prozent auf 223 Milliarden Yen (2,23 Milliarden Euro) "Das ist die höchste Steigerungsrate der vergangenen zehn Jahre", freute sich Knut Kleedehn, Geschäftsführer der Bayer Ltd., Japan, am Mittwoch in Tokio bei der Präsentation des Jahresberichts. Die operativen Ergebnisse der japanischen Bayer-Gesellschaften legten in Summe um 40 Prozent auf 22 Milliarden Yen (220 Millionen Euro) zu.

Kleedehn teilte außerdem mit, dass die Bayer Ltd., Japan die Minderheitsbeteiligungen von Takeda Chemical Industries Ltd. und Welfide Corporation an der Pharma-Beteiligungsgesellschaft Bayer Yakuhin Ltd. übernommen hat, so dass diese Gesellschaft jetzt zu 100 Prozent in Bayer-Besitz ist. Diese Akquisition sei Teil der Strategie, nach der die Bayer Ltd. als operative Holding die Geschäfte des Bayer-Konzerns in Japan führen wird. "Das ist ein wichtiger Schritt, der uns mehr Flexibilität beim Ausbau unserer Geschäftsbasis verleiht", sagte Kleedehn. "Wir sind so wesentlich besser positioniert, um aktiv an der Konsolidierung des japanischen Pharmamarktes teilnehmen zu können."

Hauptfaktoren für das erfolgreiche Abschneiden von Bayer in Japan im vergangenen Jahr waren laut Kleedehn das gute Ergebnis des Arbeitsgebietes Gesundheit sowie die 1999 eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. So stieg der Umsatz im Gesundheits-Geschäft um acht Prozent auf 102 Milliarden Yen (1,02 Milliarden Euro). Erfolgreich im Markt eingeführt wurden das Mittel Baynas gegen allergische Rhinitis (Heuschnupfen) sowie Ciproxan IV zur Behandlung von schweren Infektionserkrankungen.

Das Arbeitsgebiet Landwirtschaft konnte seinen Umsatz trotz des rückläufigen japanischen Marktes um drei Prozent auf 28 Milliarden Yen (280 Millionen Euro) steigern. Der Umsatz des Arbeitsgebiets Polymere wuchs um 12 Prozent auf 51 Milliarden Yen (510 Millionen Euro) und die Chemie verbesserte ihr Geschäft sogar um 37 Prozent auf 42 MilliardenYen (420 Millionen Euro). Ein neues Rekordergebnis verzeichnete dabei die Bayer-Tochter H.C. Starck mit einem Umsatzplus von 64 Prozent aufgrund der rapide gestiegenen Nachfrage nach Tantalpulver.

Im laufenden Geschäftsjahr 2001 will Bayer in Japan in allen vier Arbeitsgebieten weiter wachsen. Zusätzlich werde man sich um neue geschäftliche Aktivitäten bemühen – einschließlich Allianzen, Fusionen und Übernahmen. "Insgesamt streben wir eine Umsatzsteigerung um 10 Prozent an", sagte Kleedehn. Die geplanten Ausgaben für Forschung und Entwicklung bezifferte er auf 13 Milliarden Yen (130 Millionen Euro).

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 28.03.2001
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Letzte Änderungen: 28.03.2001