Leverkusen
Mofaroller fuhr 117 km/h schnell
Polizeilich aufgefallen war der junge Mann Ende vergangener Woche lediglich,
weil er mit seinem Mofaroller auf der Ophovener Straße einen Höllenlärm
verursachte. Bei der Überprüfung von Fahrer und Fahrzeug stellten die Beamten
der Kradgruppe dann so nach und nach fest, dass kaum ein Teil an dem Roller sich
noch im Originalzustand befand. Baulich verändert oder gänzlich ausgetauscht
waren unter anderem der Auspuff, die elektronische Drosselung, der Vergaser
sowie der Zylinderkopf des Fahrzeugs. Ziel der Veränderungen war - dies gab der
15-jährige Schüler auch unumwunden zu - eine höhere Fahrgeschwindigkeit.
Bei einer Geschwindigkeitsmessung auf einem Rollenprüfstand konnten die Beamten
denn auch feststellen, dass das Mofa statt der zulässigen 25 km/h eine
Geschwindigkeit von 117 Stundenkilometern erreichte.
Durch den Fahrzeugumbau und die dadurch erreichte höhere Endgeschwindigkeit war
die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen. Außerdem benötigte der
Fahrzeugführer einen Führerschein für Motorräder. Da er beides nicht vorweisen
konnte, wurde er angezeigt. Im Falle einer richterlichen Bestrafung muss er mit
sechs Punkten in der Flensburger Verkehrssünderkartei rechnen. Der Roller wurde
sichergestellt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 21.11.2000
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Letzte Änderungen: 21.11.2000