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STARTÄNZER GREGOR SEYFFERT MIT ENSEMBLE


Gregor Seyffert, der gefeierte "Berliner Kammertänzer" (ein ihm 1999 verliehener Titel), ist am Donnerstag, 28. September, mit seiner Compagnie im Forum zu Gast. Das zweiteilige Programm, mit dem das Seyffert-Ensemble seit Jahren auch auf internationaler Ebene aufsehenerregende Erfolge erzielt, setzt sich aus den Stücken "Über das Marionettentheater" (eine szenische Deutung des berühmten Essays von Heinrich von Kleist") und "Clown Gottes" (eine Hommage Seyfferts an den legendären russischen Tänzer Waslaw Nijinsky) zusammen. Vorstellungsbeginn ist 19.30 Uhr (Veranstalter: Städtischer Fachbereich Kultur).

Gregor Seyffert, seit Jahren der Erste Solist der Compagnie an der "Komischen Oper" in seiner Geburtsstadt Berlin, wurde 1997 als "weltbester Tänzer des Jahres" mit dem "Prix Benois de la Danse-Unesco" – dem damit zum erstenmal einem deutschen Ballerino verliehenen "Oscar des Balletts" – ausgezeichnet. 1996 gründete er zusammen mit seinem Vater, dem bekannten Choreografen Dietmar Seyffert (ehemals künstlerischer Leiter des Balletts am Leipziger Opernhaus), das Ensemble GREGOR SEYFFERT & COMPAGNIE. Anlass hierzu war die Produktion "Über das Marionettentheater", mit der Seyffert und Partner/Innen im Kultur-Rahmenprogramm der Olympischen Spiele 1996 in Atlanta auftraten. "ÜBER DAS MARIONETTENTHEATER", von Dietmar Seyffert und dem renommierten Regisseur Manfred Karge inszeniert, ist ein frappierendes Verwirrspiel zwischen Mensch (Gregor Seyffert und Partnerin) und Marionette (virtuos von Puppenführern gelenkt). Dem Zuschauer stellt sich bis zuletzt die Frage, wer

Im zweiten Teil des Abends kommt das bereits 1990 von Dietmar Seyffert für seinen Sohn choreographierte Solostück "CLOWN GOTTES" zur Aufführung – "knapp 40 Minuten exzessiven, expressiven Tanzes, die den Weltruhm Gregor Seyfferts mitbegründeten" ("Der Spiegel" im Januar 2000). Zu Igor Strawinskys "Le Sacre du Printemps" zeichnet Gregor Seyffert mit atemberaubender Intensität das tragische Schicksal des nach grandiosen Triumphen an Schizophrenie erkrankten weltbe-rühmten Tänzers Waslaw Nijinsky nach, der auch der Choreograf der skandalumwitterten Pariser "Le Sacre"-Uraufführung von 1913 war.

Der Eintrittspreis beträgt (4 Preisgruppen) DM 49,50; DM 42,50; DM 37,50; DM 26,50. Im Vorverkauf sind Karten u.a. in der Stadt-Info (City Point) – Telefon: 02 14/4 06-33 84 –erhältlich. Wenn Sie noch Fragen haben: Fachbereich Kultur Forum 51311 Leverkusen Telefon: 02 14/4 06-41 11 Telefax: 02 14/4 06-41 03 tatsächlich an den Fäden hängt... Zu dieser eindrucksvollen Umsetzung des vielschichtigen Kleist-Textes schuf der Komponist Jens Kuphal eine (auch gesungene Passagen enthaltende) Musik, mit der er dann für den "Prix Benois de la Danse-Unesco" nominiert wurde.

Quelle: Pressemitteilung der Stadtverwaltung vom 13.09.2000
Kultur
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Letzte Änderungen: 13.09.2000