Wildpark Reuschenbeg


Der Wildpark beruht auf der Initiative des Förderkreises Wildpark Leverkusen, der 1970 gegründet wurde. Aufgrund von Verträgen mit der Stadt, die das Gelände zur Verfügung stellte und eine finanzielle Förderung zusagte, konnte der Wildpark schließlich 1976 eröffnet werden. Ab 1984 wurde der Betrieb des Wildparks komplett an die Stadt Leverkusen übertragen, wobei der Betrieb weiterhin vom Förderkreis unterstützt wird. Darüber hinaus wird der Wildpark durch Spenden und Sponsoring (z. B. Tierpatenschaften) unterstützt. Die 2006 vorgeschlagene Schließung des Parks aus finanziellen Gründen konnte vorerst abgewendet werden. Im Januar 2008 übernahm die Lebenshilfe-Werkstätten Leverkusen/Rhein-Berg gGmbH den Betrieb des Parks.Nachdem der Park zunächst lediglich aus zwei Volierenreihen bestand, wurde er nach und nach erweitert und verfügt heute nach verschiedenen Quellen über eine Fläche von 3,4 bzw. 5,5 Hektar. Er wird von ca. 200.000 Gästen jährlich besucht.Der Name des Wildparks erinnert an das ehemalige Schloss Reuschenberg, das sich von 1295 bis 1968 in der Nähe befand. Aufgrund von Kriegs- und Verfallsschäden wurde es dann jedoch abgerissen.Der Tierpark beherbergt eine große Zahl heimischer Wild- und Haustierarten, von der Waldameise über eine Vielzahl von Vogelarten, Schildkröten bis hin zu größeren Arten wie Luchs, Hirsch, Mufflon, Ziege oder Fischotter.Durch die Unterstützung verschiedener Zuchtprojekte trägt der Park zu Erhaltung verschiedener von der Ausrottung bedrohter Tierarten bei.Während sich der Tierbestand heute im Wesentlichen auf heimische Tierarten konzentriert, wurden in den vergangenen Jahrzehnten auch exotischere Arten wie z. B. Ozelots oder Pfauen gehalten. Sogar ein Braunbär zählte zeitweise zum Bestand.

Aufnahmedatum: 30.11.2013

Verwendung des Videos in:
Wildpark

Stadtteil: Küppersteg


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