Ausbesserungswerk Opladen

Das 1903 gegründete Ausbesserungswerk Opladen (Werkstättenstr. Karte C5) in der Nähe des Opladener Bahnhofs war mit fast 1.000 Arbeitnehmern lange Zeit ein wichtiger Arbeitgeber in der Stadt und wurde zum 31.12.2003 geschlossen. Hier wurden E-Loks aus ganz Deutschland repariert. Nach Schließungsplänen der Bahn AG kamen große Proteste auf. Zwischenzeitlich war ein Management-Buyout geplant.
1907 wurde zusätzlich zur Lokwerkstatt auch die Waggonwerkstatt in Betrieb genommen.
Am 28. Dezember 1944 fielen einem Bombenangriff 234 Menschen, davon 104 Fremdarbeiter, denen der Aufenthalt in den Schutzräumen untersagt war, zum Opfer. Die deutschen Opfer sind größtenteils auf dem Opladener Ehrenfriedhof beerdigt, während die ausländischen Opfer in Lützenkirchen beerdigt wurden. Ein weiterer schwerer Angriff folgte am 6. März 1945.

Auch berümte Leverkusener, wie Stephan Adams, Dirk Danlowski, Willi Illbruck, Ludwig Rehbock, Wilhelm Rosenbaum, Karl-Bückart und Bruno Wiefel waren hier beschäftigt.

Zum hunderjährigen Jubiläum wurde eine eigene Seite ins Leben gerufen.

	20er Jahre: Gleisanlage des Bahnhofs Opladen. Dahinter, vor der Eisenbahnwerkstätte verläuft die Werkstättenstr. In den bahneigenen Häusern links wohnten zu dieser Zeit Werkstättenbedienstete, die der Werksfeuerwehr angehörten.
	1905/10 Im Vordergrund neben dem Wasserturm das mehrstöckige Gebäude war zu dieser Zeit das Magazin. Rechts daneben die drei langen Gebäude mit dem Schornstein im Hintergrund war die Schmiede. Die Hallen links daneben waren die Wagenreparaturhallen. Im Vordergrund der Schrotbunker. Am Horizont sieht man die Wohnsiedlung für die Arbeiter und die Beamten. Das quer stehende Gebäude links vom Schornstein war zu der Zeit das Verwaltungsgebäude.
	Blick in die Lokomotivhalle 1905/1910