Vermarktungsstart für das neue Opladener Bahnhofsquartier für Handel, Dienstleistung und Wohnen an der Bahnhofsbrücke


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 19.01.2018 // Quelle: Neue Bahnstadt

Die größte Herausforderung zur Neugestaltung der Westseite ist der Neubau eines Geschäftsbereiches, dem Opladener Bahnhofsquartier für Handel, Dienstleistungen und Wohnungen an der Bahnhofsbrücke. Auf dem rund 12.000 m² großen Grundstück können Flächen in einer Größenordnung von ca. 6.500 m² für eine Einzelhandelsnutzung, ca. 19.000 m² für Büros und Dienstleistungen sowie ca. 10.000 m² für Wohnungen durch einen privaten Investor entwickelt werden. Die Bahnhofsbrücke wird dabei durch ein mehrgeschossiges Gebäude überbaut. Mit diesem Gebäudeensemble wird ein einladendes und freundliches Entree in den Fußgängerbereich der Bahnhofstraße geschaffen und ein wichtiges Ziel des Stadtteilentwicklungskonzeptes für Opladen umgesetzt: Durch das Bauvorhaben soll eine Aufwertung der gesamten Innenstadt Opladens erfolgen, indem größere und marktgängige Ladenlokale angesiedelt werden, die bisher in der Innenstadt von Opladen fehlen.

Oberbürgermeister Richrath betonte: „Wir wollen keine Konkurrenz zum Zentrum von Opladen. Vielmehr wird durch die Einpassung des neuen Wohn-und Geschäftsbereiches in den urbanen Raum eine Belebung des gesamten Opladener Zentrums angestrebt.“

Dazu gehört auch die Einbindung in die vorhandene städtebauliche Struktur von Opladen. Das betrifft die Größe der Baublöcke und stadtgestalterische Aspekte wie die Gestaltung der Fassaden zum Zentrum und zur Bahn.

Die Neue Bahnstadt Opladen plant parallel zu den privaten Hochbaumaßnahmen an diesem Standort eine deutliche Aufwertung des öffentlichen Raumes, insbesondere des neu zu bauenden Bahnhofsvorplatzes und des Anfangs der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße. Dabei kommt dem Abgang von der Bahnhofsbrücke auf die Bahnhofstraße eine besondere Bedeutung zu, denn damit wird das neue Entree in die Innenstadt von Opladen mitgestaltet. Der Brückenabgang wird durch zusätzliche Treppen und Rolltreppen direkt in die Bahnhofstraße führen und wird damit eine deutlich bessere Verbindung in das Zentrum von Opladen erreichen.

Den Startschuss für die Vermarktung des gesamten Grundstücks gab der Rat der Stadt Leverkusen in seiner Sitzung am 18.12.2017.

Ab heute, können sich interessierte Investoren online über den „Vergabemarktplatz Rheinland“ unter www.vmp-rheinland.de (Suchbegriff: nbso 001-2018: Dialogorientiertes Investorenauswahlverfahren) um die Teilnahme am Dialogorientierten Investorenauswahlverfahren für das geplante „Opladener Bahnhofsquartier“ für Handel, Dienstleistung und Wohnen auf der Westseite der „Neuen Bahnstadt Opladen“ bewerben.

Paul Hebbel, Aufsichtsratsvorsitzender der neuen bahnstadt opladen, legt besonderen Wert darauf, in dem Verfahren die Bürgerschaft zu beteiligen. „Uns ist wichtig, dass die Opladener in die Diskussion und Bewertung Vorschläge für die Neubebauung einbezogen werden.“

Das Verfahren soll dementsprechend folgendermaßen organisiert werden:

Im ersten Schritt wird das dialogorientierte Investorenauswahlverfahren der Öffentlichkeit über Zeitungsartikel und dem Amtsblatt der Stadt Leverkusen bekannt gemacht und die Auslobung im Vergabemarktplatz Rheinland veröffentlicht.

Die Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt, Vera Rottes, erläuterte: „Im Vorfeld haben wir sehr viele Anfragen von Investoren erhalten, z.B. auf der Messe Expo real in München oder der polis in Düsseldorf, so dass wir optimistisch sind, dass sich kompetente Investoren und Projektentwickler um die Teilnahme am Verfahren bewerben.“

Damit die Stadt Leverkusen sich sicher sein kann, dass nur leistungsfähige Bewerber ausgewählt werden, werden alle Interessenten mit Hilfe von definierten Eignungskriterien zur Bonität und technischen Leistungsfähigkeit überprüft. Über die Zulassung von möglichen 15 Investoren entscheidet ein Beirat, in dem die Verwaltungsspitze mit dem Oberbürgermeister, Vertretungen aller Ratsfraktionen/ Gruppierungen sowie zahlreiche externe Fachleute aus den Bereichen Handel, Wirtschaft und Architektur beraten und beschließen. Juristen, Wirtschaftsfachleute und Verfahrensexperten begleiten das Investorenauswahlverfahren.

In der darauffolgenden Dialogphase erarbeiten die ausgewählten Investoren mit ihren Architekten ihre Konzeptvorschläge und stellen diese dem Beirat vor. Für die Beratung wird der Beirat von den Fachleuten der Verwaltung der Stadt Leverkusen unterstützt. Der Beirat wird dann die fünf besten Konzepte der Investoren auswählen. Diese werden der Bürgerschaft am 4. Juli 2018 ausführlich vorgestellt.

Bei dieser Gelegenheit haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit dem Projekt auseinanderzusetzen und Anregungen und Wünsche zu formulieren, die in die darauffolgende Überarbeitung der Konzepte der Investoren einfließen werden. Dafür haben die Investoren nochmals ca. drei Monate Zeit.

Danach stellen sie die überarbeiteten Konzepte abschließend dem Beirat vor. Am Ende der Beratung wird der Beirat das beste Konzept eines Investors auswählen.

Alfonso López de Quintana, Prokurist der Gesellschaft der Neuen Bahnstadt Opladen, hebt hervor: „Durch die intensive Beratung über die eingereichten Investorenvorschläge mit Politik, Bürgerschaft, Verwaltung und Experten sind wir zuversichtlich, dass der beste Investor für Opladen gefunden wird.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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