Lässt sich mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung das Kartenspiel Doppelkopf beeinflussen? Welche Auswirkungen hat der Luftdruck auf die Geschwindigkeit eines Blasrohrpfeils? Wie lässt sich mit Wassertropfen Musik erzeugen? Oder was verbirgt sich hinter tropischer Geometrie? Antworten zu diesen und vielen anderen Fragen präsentieren die 78 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des NRW-Landeswettbewerbs "Jugend forscht" im Baykomm Communication Center der Bayer AG in Leverkusen. Am Mittwoch, 5. April 2017, stehen die klugen Köpfe hinter den 47 Projekten bereit und erläutern von 9.30 bis 12.30 Uhr sowie von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr ihre Arbeiten.
Bayer gehört zu den Gründungspaten von "Jugend forscht" und ist seit Beginn im Jahr 1965 ununterbrochen Gastgeber des Landeswettbewerbs. "Innovation steht im Mittelpunkt unserer Strategie und unserer Kultur", erklärt die Paten-Beauftragte Dr. Katrin Schneider das Engagement von Bayer. "Mit unseren Produkten wollen wir Verbesserungen für viele Bereiche des Lebens bewirken. Und genau dieser Geist spiegelt sich auch in den Projekten der Jungforscherinnen und Jungforscher wider. Ein forschungsorientiertes Unternehmen und der wissenschaftliche Nachwuchs - das passt wunderbar zusammen." Ein vom Konzern gestifteter Sonderpreis unterstreiche ebenfalls, wie wichtig es Bayer sein, junge Talente gerade am Anfang ihrer Laufbahn zu fördern.
Dem Wettbewerbsmotto "Zukunft - ich gestalte sie!" folgend, beweisen die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 20 Jahren Wissensdurst und Ideenreichtum. Das Themenspektrum der Projekte - allesamt Sieger der vorangegangenen Regionalwettbewerbe - reicht von der Pflugbaumregelung in der Landwirtschaft über die Vorhersage von Strömungsabrissen in der Luftfahrt bis zu erschwinglichen Dokumentenkameras für den Schulalltag. Die Jugendlichen bauten Schimmelwarnsysteme, Treppenhilfen für Rollstuhlfahrer und einen "Vectornator" zur Herstellung digitaler Illustrationen. Sie untersuchten, welche Faktoren das Vorkommen von wirbellosen Bärtierchen beeinflussen und beschäftigten sich mit Quallenplagen, Alu-Akkus und Möglichkeiten des Recyclings.
Die meisten Arbeiten stammen aus dem Fachgebiet Biologie (12), gefolgt von der Arbeitswelt (10), Technik (8), Mathematik/Informatik (6), Physik (5), Chemie (4) und den Geo- und Raumwissenschaften (2). Die Sieger der einzelnen Themenbereiche werden vom 25. bis 28. Mai beim Bundeswettbewerb in Erlangen antreten.
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