WM Tag 7: Linda Stahl und Katharina Molitor ziehen ins WM-Finale ein


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 28.08.2015 // Quelle: TSV Bayer 04

Sie machten es spannend! In der Qualifikation bei den Weltmeisterschaften in Peking (China) bewiesen die beiden TSV-Speerwerferinnen Linda Stahl und Katharina Molitor am Freitag (28. August) Nervenstärke. Im jeweils dritten und letzten Versuch sicherten sie sich einen Platz im Finale am Sonntag (30. August). Hochspringer und WM-Neuling Mateusz Przybylko zeigte einen guten Wettkampf, scheiterte aber in der Qualifikation.
Medaillen bei Europameisterschaften und Olympischen Spielen hat Linda Stahl schon. Nur WM-Edelmetall fehlt in ihrer Sammlung noch. In der Qualifikationsgruppe B startete die 29-Jährige mit einem Wurf auf 62,12 Meter. Für den direkten Finaleinzug wurden allerdings 63,50 Meter gefordert. Im dritten Versuch kam ihr ihre beachtliche internationale Erfahrung und gute Nerven zu Gute. Sie ließ ihren Speer auf 63,52 Meter fliegen und ist damit sicher im Finale am Sonntag. „Nach den 62,12 Metern aus dem ersten Versuch war ich mir eigentlich recht sicher, dass die Weite schon für das Finale reicht. Vor dem letzten Durchgang war ich dann aber plötzlich nur noch 13. und musste nachziehen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir im Speerwurf jemals so ein starkes Niveau in der Qualifikation hatten“, sagte Linda Stahl im anschließenden ZDF-Interview.
In der Qualifikationsgruppe A machte es Vereinskollegin Katharina Molitor nicht weniger spannend. Auch sie hob sich ihren besten Versuch bis Runde drei auf. Mit 63,23 Meter blieb die Deutsche Meisterin nur ein paar Zentimeter unter der geforderten Weite. Mit Platz vier ihrer Gruppe war allerdings abzusehen, dass die Weite für die Finalteilnahme reicht. „Ich hatte im Trainingslager etwas Probleme mit der Achillessehne, das hat mich etwas verunsichert. Aber das Gefühl für weite Würfe ist noch da“, erklärte Katharina Molitor. Gute Voraussetzungen also für eine gelungene Finalteilnahme!
Als „etwas zu locker“ beschrieb Hochspringer Mateusz Przybylko seinen ersten WM-Auftritt. Nach guten Sprüngen über 2,17 Meter und 2,22 Meter scheiterte der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp allerdings knapp an 2,26 Meter und muss sich das Hochsprung-Finale am Sonntag von der Tribüne anschauen. „Ich meinem Weg waren ständig Kameras, die ich wegschicken musste. Es ist schon etwas anderes, hier zu springen. Es ärgert mich ein bisschen, dass es mit dem Finale nicht geklappt hat, aber ich bin noch jung und habe noch viel Zeit. Außerdem ist nächstes Jahr mit der EM in Amsterdam und dann die Olympischen Spiele in Rio viel wichtiger“, resümierte der 23-Jährige.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.576

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "TSV Bayer 04"

Weitere Meldungen