Anerkennung für innovative naturwissenschaftliche Unterrichtskonzepte: Bayer-Stiftung fördert weitere 63 Schulprojekte mit 500.000 Euro

Seit Programmstart 2007 bereits 431 Bildungsinitiativen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte mit rund 4,1 Mio € ermöglicht
Neuer Fokus bei Bayer-Schulförderung: Unterstützung wegweisender Projekte aus Gesundheit, Biologie und Medizin

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 22.05.2015 // Quelle: Bayer

Besondere Unterrichtsideen, die Schüler nachhaltig für Wissenschaft und Fortschritt begeistern – dies trifft in hohem Maße auf die 63 Schulprojekte zu, die der Stiftungsrat der „Bayer Science & Education Foundation“ mit einem Gesamtfördervolumen von 500.000 Euro neu in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen hat. Die Gelder fließen unmittelbar in Projekte zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts an Schulen verschiedener Ausrichtung sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte. Beispielhaft für den Ideenreichtum der aktuell ausgewählten Initiativen stehen das Projekt „Es wa(h)r einmal…Naturwissenschaften im Märchen“ der Berliner Grundschule im Eliashof, das Programm „Pilze – Alleskönner in der Natur“ des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums Ratingen und eine Initiative der NCL-Stiftung, die an Kölner Gymnasien die Genetik der seltenen Kinderdemenz-Erkrankung NCL zum Gegenstand des Abiturunterrichtes macht.

„Mit dem Bayer-Schulförderprogramm ermöglichen wir praxisnahe Projekte, in denen engagierte Lehrer den Erfindergeist förmlich ins Klassenzimmer tragen“, sagt Kemal Malik, im Vorstand der Bayer AG verantwortlich für Innovation sowie Mitglied des Kuratoriums der „Bayer Science & Education Foundation“. „Viele der aktuell unterstützten Initiativen behandeln wegweisende Themen aus den Bereichen Gesundheit, Bio- und Medizinwissenschaften. Diese Schwerpunkte wird die Stiftung zukünftig verstärkt in den Fokus ihrer Förderung setzen – und sich damit an der Life Science-Ausrichtung unseres Unternehmens orientieren.“

In der aktuellen Runde hat der Stiftungsrat aus der Rekordbewerberzahl von 198 Anträgen pädagogisch anspruchsvolle Bildungsprojekte aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen in das Bayer-Schulförderprogramm aufgenommen. Erstmalig berücksichtigt wurden dabei Projekte aus dem Umfeld der Bayer-Standorte Gatersleben und Wismar, letztmalig Initiativen aus dem Raum Brunsbüttel beziehungsweise Krefeld-Uerdingen. Seit Programmstart Ende 2007 wurden bereits 431 Initiativen im Einzugsgebiet der deutschen Unternehmens-Standorte mit einem Gesamt-Fördervolumen in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro unterstützt.

Neben Schulen verschiedener Ausrichtung profitieren auch außerschulische Bildungsinstitutionen von den Fördergeldern der Bayer-Stiftung. Die 68 neuen Projekte werden unter anderem in Grundschulen, Gymnasien und Berufskollegs aber auch an Hochschulen, in Laboreinrichtungen oder einem Kinderforschungszentrum umgesetzt.

Die ausgewählten Initiativen sind in folgenden Städten und Gemeinden beheimatet: Arnsberg, Bergkamen, Berlin, Burscheid, Crimmitschau, Dormagen, Frankfurt am Main, Gatersleben, Grenzach-Wyhlen, Halle an der Saale, Iserlohn, Jena, Kiel, Köln, Köthen, Krefeld, Langenfeld, Leverkusen, Meldorf, Monheim, Neuss, Ratingen, Schwelm, Stadt Seeland, Tönisvorst, Unna, Weil am Rhein, Weimar, Wismar und Wuppertal.

Alle Förderprojekte zielen darauf ab, innovative Unterrichtskonzepte und begleitende Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche einzuführen, die den Regelunterricht attraktiver machen oder sinnvoll ergänzen. Insbesondere sollen sie dazu beitragen, bei Schülern den Spaß und das Interesse an Naturwissenschaften zu wecken, Talente frühzeitig zu fördern und die Berufswahlorientierung zu erleichtern.

Drei Säulen der Bayer-Schulförderung
Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der deutschen Konzern-Standorte. In eigenen Schülerlaboren – den so genannten "BayLabs" – ermöglicht das Unternehmen Schülern, eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennen zu lernen. Zudem ist Bayer in Nordrhein-Westfalen neben dem eigenen Schultechnik-Wettbewerb langjähriger Partner der Schülerwettbewerbe "Jugend forscht", der "Internationalen Biologie-Olympiade" und der "Internationalen Chemie-Olympiade".

In Leverkusen geförderte Projekte
Leverkusen Schulen am Standort Leverkusen/KölnForschungsreise Humboldt-Bayer-Mobil 201510.000 Euro
Internationale Chemie-Olympiade NRWSeminar Chemie-Olympioniken 201515.000 Euro
Schultechnikwettbewerb 2015 Technik für eine bessere Gesundheit 10.000 Euro
NaturGut OphovenExperimente zum Klimaschutz - Naturwissenschaften zum Anfassen (2014-2015)15.000 Euro
NaturGut OphovenAltes Wissen für die Zukunft: Zaubermittel 2.0 - Mittelalterapotheke10.000 Euro
Landrat-Lucas-GymnasiumBionik und Nanotechnologie 8.000 Euro
KGS In der Wasserkuhl Naturwissenschaftliches Lernen im Kontext von Lernwerkstätten5.250 Euro


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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