Rückblick WfL-Mittelstandsdialog zum zdi-Netzwerk

„Heute Schüler, morgen Fachkraft: Wie Unternehmen vom zdi-Netzwerk cLEVer profitieren können“

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 28.05.2014 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Auch wenn in Leverkusen in den kommenden Jahren mit keinem gravierenden Bevölkerungsrückgang zu rechnen ist, wird die Leverkusener Wirtschaft von einem Phänomen dennoch nicht verschont bleiben, dem Fachkräftemangel. Eine Chance, dieser Entwicklung vor allem im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begegnen, bietet das zdi- Netzwerk cLEVer der Bildungsregion Rhein-Wupper, das die Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL) im Rahmen ihres neunten Mittelstandsdialoges vorstellte.

Rund 50 Gäste waren am Dienstag, 27. Mai, der Einladung der WfL in das Berufskolleg Opladen gefolgt, um mehr über dieses außerschulische Angebot zu erfahren, das bei jungen Leuten Begeisterung und Interesse vor allem für Naturwissenschaften und Technik wecken will.
Dass Fachkräftemangel gerade auch für den Leverkusener Mittelstand schon sehr bald zu einem Thema werden wird, war eine der zentralen Botschaften des Abends. So wies Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn nach der Begrüßung durch WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier darauf hin, dass der demographische Wandel in verschiedenen Branchen bereits heute spürbar sei und bereits jetzt Lehrstellen nicht mehr mit geeigneten Bewerbern besetzt werden könnten. Dadurch werde der Erfolg von Unternehmen auf lange Sicht bedroht. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, müsse frühzeitig das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den MINT-Fächern geweckt und gefördert werden. Hier biete die Landesinitiative zur Gründung von zdi-Netzwerken eine gute Möglichkeit, so der Oberbürgermeister
Das „zdi-Netzwerk cLEVer – Bildungsregion Rhein-Wupper“, das am 22. September offiziell mit einem Festakt aus der Taufe gehoben wird, bietet Unternehmen die Möglichkeit, selbst für ihren Fachkräftebedarf von morgen zu sorgen – und zwar schon heute. So werden – dank einer konzertierten Aktion unter anderem vom Kommunalen Bildungsbüro, WfL, Schulverwaltung und Berufskolleg – schon jetzt 16 Angebote von unterschiedlichen Partnern gemacht. Damit sollen zunächst Kinder und Jugendliche ab Klasse 8 für wissenschaftlich- technische Berufe begeistert werden. Einige Beispiele und Möglichkeiten, wie etwa Unternehmen durch Praktika und außerschulische Angebote zum Erfolg des Netzwerkes beitragen können, wurden ebenfalls beim Mittelstandsdialog vorgestellt. Praktische Anschauung lieferte vor den einzelnen Vorträgen auch Schulleiterin Thea Kuhs, die durch die verschiedenen Werkstätten des Berufskollegs führte und den Gästen Gelegenheit gab, experimentierenden Schülern über die Schulter zu schauen. Nachdrücklich warb sie, ebenso wie die WfL, bei den anwesenden Unternehmern um aktive und dauerhafte Unterstützung und Mitwirkung im zdi-Netzwerk. „Die Resonanz aus der Unternehmerschaft hat uns gezeigt, dass das Problem Fachkräftemangel bei vielen schon gegenwärtig ist. Durch das zdi-Netzwerk cLEVer haben alle Betriebe, insbesondere auch kleine und mittelständische Unternehmen, die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und durch Angebote und finanzielle Beteiligung ihre Auszubildenden von morgen kennen zu lernen“, so WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier. Informationen zu Beteiligungsmöglichkeiten am zdi-Netzwerk cLEVer gibt es bei WfL-Projektleiter Dieter Roeloffs, Tel. 0214 / 8331-60 und per E-Mail: roeloffs@wfl-leverkusen.de


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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