Polizei Köln warnt vor falschen Microsoftmitarbeitern

Anrufer gibt vor, Schadprogramm entfernen zu müssen

Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 12.09.2017 // Quelle: Polizei

Die Polizei Köln warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Unbekannte Anrufer geben sich als Mitarbeiter der Firma "Microsoft" aus und veranlassen die Geschädigten zur Herausgabe von Daten ihrer Kreditkarten. Den Opfern entsteht dabei ein erheblicher finanzieller Schaden.

Die Betrüger rufen dabei ihre Opfer an und beschreiben zumeist in englischer Sprache mit indischem Akzent, dass der Angerufene ein großes Problem mit seinem Computer habe. Dadurch würden auch andere Internetnutzer geschädigt. Zur Behebung dieses Schadens wird eine Verbindung zum Rechner des Angerufenen verlangt. Wird diese gewährt, hat der Anrufer vollen Zugriff auf den Computer - er kann nun nach Belieben schalten und walten!

Nach einiger Zeit gibt der Betrüger vor, das Schadprogramm gefunden und entfernt zu haben. Für diese Dienstleistung wird eine Bezahlung verlangt. Dabei ist die Höhe des genannten Preises durchaus akzeptabel. Die Zahlung soll über den Computer abgewickelt werden.

Das vom falschen Microsoftmitarbeiter beschriebene Computerproblem liegt in Wirklichkeit jedoch nicht vor, die übertragene Rufnummer istgefälscht! Egal welcher elektronische Zahlungsweg genutzt wird: Die Täter verändern im Hintergrund den Betrag und setzen ihn auf mehrere tausend Euro hoch. Mitgeteilte Kreditkartendaten werden sofort missbraucht!

Die Polizei Köln rät:
- Unterbrechen Sie ein solches Telefonat sofort und lassen Sie nicht zu, dass die Täter auf Ihren Computer zugreifen!
- Wenn weitere Anrufe folgen, ignorieren Sie diese und blockieren Sie wenn möglich diese Nummer!

Lassen Sie sich von Ihrer Polizei Köln beraten:
Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz
- Cybercrime
- Telefon 0221/229-8655
E-Mail: kriminalpraevention.koeln@polizei.nrw.de


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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