Silke Spiegelburg meldet sich zurück


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 16.06.2017 // Quelle: TSV Bayer 04

Die deutsche Stabhochsprung-Rekordlerin Silke Spiegelburg vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat am Donnerstag in Weisenbach im Schwarzwald nach langer Krankheits- und Verletzungspause zum ersten Mal wieder einen Wettkampf erfolgreich beendet.

„Step by step back to the roots“ (Schritt für Schritt zurück zu den Wurzeln) kommentierte Silke Spiegelburg am Donnerstag ihre erste Höhe nach langer Auszeit. Diese betrug 4,23 Meter. Bei „Erst am Himmel ist die Grenze“ teilte sich die 31-Jährige damit den Sieg mit Meeting-Rekordlerin Martina Schultze (VfL Sindelfingen).

„Ich bin happy“, strahlte die mehrfache deutsche Meisterin, Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmerin nach dem Wettkampf. Zuvor hatte sie gemeinsam mit Martina Schultze den Stadionrekord auf 4,23 Meter gesteigert. Spiegelburg und Schultze überquerten beide 4,23 Meter im zweiten Versuch und lagen gleichauf. Die 4,33 Meter, was Platz vier in Deutschland bedeutet hätte, waren dann für beide Springerinnen zu hoch. Immerhin belegt Silke Spiegelburg in der nationalen Saisonrangliste nun schon Rang acht. Aber das war für die Erfolgsspringerin an diesem Tag fast nebensächlich, obwohl ihre Sprünge über 4,33 Meter schon wieder ganz gut aussahen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettkampf heute“, freute sich die deutsche Rekordhalterin.

Schon am Samstag hatte Silke Spiegelburg ihr Comeback nach Verletzung gestartet, musste aber einen „Salto nullo“ hinnehmen. In Zweibrücken war ihre Einstiegshöhe von 4,20 Metern noch zu hoch. „Das Einspringen hat gut geklappt, beim Springen an sich ist es dann leider nicht so gut gelaufen“, kommentierte Silke Spiegelburg, die nun ein erstes wichtiges Ziel erreicht hat: die Mindestleistung zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Erfurt. Vor zehn Jahren fanden dort zum letzten Mal Deutsche Meisterschaften statt – mit der Wahl-Stuttgarterin im Bayer-Trikot als Siegerin im Stabhochsprung.

„Nach den vielen Krankheiten und Verletzungen muss man erst wieder ins Wettkampfgeschehen rein finden. Ich habe jetzt die Norm für die Deutschen Meisterschaften, damit ist dieser Druck weg. Jetzt kann ich von Wettkampf zu Wettkampf auf die Trainingsleistungen aufbauen. Denn im Training springt man andere Stäbe als im Wettkampf und auch das Gefühl ist ein ganz anderes“, so die sympathische Athletin.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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