28:30 in Buxtehude: Werkselfen belohnen sich für tollen Fight nicht - Juniorelfen landen in Henstedt-Ulzburg vierten Vorrundensieg


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 13.11.2016 // Quelle: Werkselfen

Der Buxtehuder SV und der TSV Bayer 04 Leverkusen haben den Zuschauern am Sonntagnachmittag einen packenden Krimi geboten. Über die gesamte Spielzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch an. Am Ende mussten sich die Werkselfen nur denkbar knapp mit 28:30 (16:16) in der Halle Nord geschlagen geben. Die Nationalspielerinnen Emily Bölk, Jenny Karolius und Jennifer Rode avancierten mit jeweils sieben Treffern zu den erfolgreichsten Torschützinnen.
Renate Wolf gratulierte ihrem Kollegen Dirk Leun nach dem Spiel zum glücklichen Erfolg. „Diese Begegnung hätten wir auch gewinnen können“, sagte die Cheftrainerin der Leverkusenerinnen. „In der Summe sind uns einfach zu viele einfache Fehler unterlaufen und wir haben erst Jessica Oldenburg und später Emily Bölk nicht in den Griff bekommen. Zudem haben wir aktuell das Problem, dass wir über unsere Außen wenig Tore erzielen.“
Im ersten Durchgang konnte sich keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren absetzen. Dabei gelang den Norddeutschen eine schnelle 2:0-Führung, doch die Gäste aus Leverkusen blieben durch den Anschlusstreffer von Jennifer Rode per Siebenmeter dran. Sally Potocki war es vorbehalten, den 6:6-Ausgleichtreffer (10. Minute) zu erzielen. Die Führung sollte von in den verbleibenden zwanzig Minuten hin und her wechseln, beide Mannschaften lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe. Kurz vor der Halbzeitpause konnte Kim Berndt den 16:16-Ausgleich markieren.
Nuancen brachten den Buxtehuder SV im zweiten Durchgang auf die Siegerstraße. In der 38. und 39. Minute sorgten Kreisläuferin Annika Meyer und Emily Bölk für die 20:18-Führung. Diese Zwei-Tore-Führung hatte fast über die gesamte zweite Halbzeit Bestand. Zwar kamen die Gäste vom Rhein in der Schlussphase zweimal zum Ausgleich (23:23, 24:24), doch Buxtehude setzte sich über 26:24, 27:25 und 28:26 ab. Zivile Jurgutyte traf noch einmal zum 27:28-Anschlusstreffer, doch Emily Bölk und Friederike Gubernatis sorgten mit zwei weiteren Treffern zur 30:27-Führung für die Entscheidung. Den Endstand von 28:30 stellte Jenny Karolius mit ihrem siebten Tor her.
Renate Wolf lobte nach dem Spiel vor allem Zivile Jurgutyte, Jenny Karolius, Kim Berndt und Anna Seidel, die sich einmal mehr in den Dienst der Mannschaft stellte und verschiedene Positionen ausfüllte. „Ich habe eine junge Mannschaft, wir müssen weiter an uns arbeiten und uns auf einigen Positionen steigern“, sagte die Cheftrainerin.
Bereits am Mittwochabend geht es für die Werkselfen in der Handball-Bundesliga der Frauen (HBF) mit dem letzten Spiel vor der EM-Pause weiter: Um 19.30 Uhr gastiert dann der amtierende Deutsche Meister, der Thüringer HC, in der Ostermann-Arena


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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