Mit innovativen Entwicklungen aus Leverkusen die Grenzen des Möglichen verschieben

Visionäres Elektrofahrzeug mit Rundum-Verscheibung
Thermoplastisches Polyurethan für leuchtendes Kleid / Polyurethan-Rohstoffe für "tragbare Elektronik auf der Haut"

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 20.10.2016 // Quelle: Covestro

Mit innovativen und nachhaltigen Materiallösungen die Welt lebenswerter zu machen - das ist die Vision von Covestro, einem weltweit führenden Werkstoffhersteller. Das Unternehmen nimmt wichtige Trends auf und überschreitet mutig bisherige Grenzen, um Kunden optimal zu unterstützen. Auf der K 2016, der weltgrößten Kunststoffmesse, die vom 19. bis 26. Oktober in Düsseldorf stattfindet, präsentiert sich Covestro, vormals Bayer MaterialScience, erstmals als eigenständiges Unternehmen.

Was so alles aus Leverkusen kommt
Mittendrin: Produkte und Entwicklungen aus Covestros Produktionsstandort Leverkusen mit seinen gut 3.500 Mitarbeitern. An seinem Stammsitz produziert das Unternehmen vor allem Rohstoffe für Lacke, Klebstoffe und Spezialitäten - betreibt aber auch einige einige Forschungslabore und Forschungstechnika für Folien, Weichschäume und Spezial-Lacke.

"Viele Exponate, die in Düsseldorf zu sehen sind, haben ihren Ursprung in einem unserer drei Niederrhein-Werke", sagt Dr. Klaus Jaeger, Standortleiter für Nordrhein-Westfalen. Er verweist dabei auf den farbenfrohen Covestro-Stand, der - abgeleitet aus dem runden Logo des Unternehmens - auf einer kreisförmigen Fläche mit Wänden aus transparentem Polycarbonat aufgebaut ist und die Kulisse bildet für zahlreiche Exponate. Besucher finden bei Covestro Produkte und Technologien für die Auto-, Bau- und Elektronikindustrie, aber auch neue und unerwartete Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Kosmetik, Sport und Mode.

Neues Labor für 3D-Druckverfahren
Covestro hat in Leverkusen erst kürzlich ein neues Labor für 3D-Druck in Betrieb genommen. Dort werden gemeinsam mit Partnern Materiallösungen entwickelt und im praktischen Einsatz getestet - zum Beispiel ein umfangreiches Sortiment an Filamenten, Pulvern und Harzen. Das ist wichtig, weil vor allem der Mangel an geeigneten Materialien den Durchbruch des 3D-Drucks derzeit noch hemmt. Das Covestro-Kompetenzteam für additive Fertigung verfügt über ein breites Know-how in der Verarbeitung von Materialien mit gängigen 3D-Druckverfahren. Die Laborausstattung soll in den kommenden Monaten noch erweitert werden.

Leverkusen in der neuen Welt des Automobils
Auf der Kunststoffmesse K 2016 stellt Covestro ein ganz neues Konzept für die Gestaltung von Elektrofahrzeugen vor. Zu sehen ist ein Lifestyle-Auto mit einem Frontbereich ohne sichtbare Fugen und einer Verscheibung mit Rundumsicht, das in Leverkusen maßgeblich konzipiert wurde. Ein weiteres Highlight sind holografische Folien und eine enge Zusammenarbeit mit dem Autozulieferer HELLA. Damit lassen sich verschiedene Lichtfunktionen an der Karosserie realisieren. Kurz: statt Scheinwerfer gibt es nur noch leuchtende Flächen.

Technologien für nachhaltige Textilien
Ein "Eye-Catcher" am Covestro-Stand ist ein leuchtendes Kleid. Die Leuchtdioden sitzen dabei nicht auf einer Platte oder einem Streifen, sondern auf einem weichen Stück Stoff. Kern der Entwicklung ist ein elektronisches System, das mit einer dehn- und formbaren Folie aus thermoplastischem Polyurethan (TPU) geschützt wird.

Ein ganz neues Betätigungsfeld ist "tragbare Elektronik auf der Haut", die so genannten "Wearables": kleine elektronische Geräte, die wie ein Pflaster auf die Haut geklebt werden, um Verbraucher bei Sport- und Freizeitaktivitäten oder der Behandlung von Krankheiten zu unterstützen. Solche Pflaster werden beispielsweise mit einem gut verträglichen und atmungsaktiven Klebstoff auf der Haut fixiert. Das Unternehmen bietet dafür maßgeschneiderte Polyurethan-Rohstoffe an.

Windkraft: Erstes Rotorblatt aus Polyurethan
Auch auf dem Gebiet der Windkraft überzeugt Covestro mit Neuentwicklungen. Ein Beispiel ist ein spezielles Infusionsharz für die kostengünstige Herstellung von Rotorblättern. In Kombination mit verstärkenden Glasfasern und einem effizienten Fertigungsverfahren ermöglicht es kurze Zykluszeiten. Covestro hat kürzlich das erste große Rotorblatt mit Polyurethan-Kern in China hergestellt. Das Unternehmen hat auch eine kosten- und zeiteffiziente Lösung für die Beschichtung von Stahltürmen und Rotorblättern entwickelt.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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