Nach einem wechselhaften Sommer, insbesondere mit einem sehr regenreichen Juni, zeigte sich der September im Wuppergebiet von seiner sonnigen und trockenen Seite und brachte herrliches Spätsommerwetter. Wie die Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes zeigt, lagen die Regenmengen im gesamten Monat zwischen 12 Litern an der Messstelle in der Kläranlage Hückeswagen und 33 Litern pro Quadratmeter an der Messstelle Brucher-Talsperre. An allen Messstationen im Wuppergebiet regnete es deutlich weniger als im Durchschnitt.
Der bisher trockenste September im Wuppergebiet war der September 1959. Damals fielen im gesamten Monat nur 6 Liter Regen pro Quadratmeter an der Messstelle Bever-Talsperre und 5 Liter an der Messstelle Lindscheid / Große Dhünn-Talsperre.
Diesen Rekord konnte der September 2016 nicht einholen, liegt aber immerhin auf Platz 2 als zweittrockenster September seit Beginn der Aufzeichnungen.
Mit knapp 14 Litern Regen pro Quadratmeter lag der September 2016 an der Großen Dhünn-Talsperre um ca. 81 Liter unter dem Durchschnitt. An der Bever-Talsperre regnete es mit nur 15 Litern pro Quadratmeter im September etwa 84 Liter weniger als im Durchschnitt. In Wuppertal wurden an der Messstelle in der Kläranlage Buchenhofen mit ebenfalls nur 15 Litern Regen rund 66 Liter weniger als im Durchschnitt gemessen. In Solingen-Unterburg lag die Septemberregenmenge mit knapp 20 Litern pro Quadratmeter um ca. 88 Liter unter dem Durchschnitt. Da dort erst seit 1979 Niederschlagswerte aufgezeichnet werden, ist der September 2016 an dieser Messstelle der bisher trockenste September seit Beginn der Messungen.
Auch im ansonsten eher regenreichen Wuppergebiet gibt es gelegentlich sehr trockene Monate. Im April 2007 fielen an der Bever-Talsperre beispielsweise nur 2 Liter Regen im gesamten Monat, im Februar 1986 waren es insgesamt 7 Liter und im November 2012 nur 9 Liter Regen im gesamten Monat.
Wenn es wenig regnet, zeigt sich dies auch an den Wasserständen in den Bächen. Diese führen zurzeit weniger Wasser als in Regenzeiten. Allerdings ist dies momentan kein Anlass zur Besorgnis. Die Organismen im Bach sind auch an Trockenphasen angepasst.
An der Wupper und der Dhünn wird in Trockenzeiten durch die Abgabe von Wasser aus Talsperren sogar ein Mindestwasserstand gewährleistet.
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