60 Jahre hochwertige Lack- und Klebrohstoffe

MFI-Betrieb von Covestro in Leverkusen feiert Jubiläum
Mehr als hundert Produkte für zahlreiche Anwendungen

Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 13.10.2016 // Quelle: Covestro

Hochwertige Vorprodukte für erstklassige Lacke und Klebstoffe kommen von Covestro aus Leverkusen. Mit dem MFI-Betrieb (Modifizierte Isocyanate) feiert eine der ältesten Fertigungsstätten des Unternehmens am Standort nun ihren 60. Geburtstag. Dort werden mit hundert Mitarbeitern 110 Produkte hergestellt, die in vielen wichtigen Bereichen wie Transport, Infrastruktur und Wohnen benötigt werden – zum Schützen und zum Verschönern.

Bei Autos kommt es darauf an, dass Lackierungen nicht nur dem Auge etwas bieten, sondern auch haltbar sind. Der Lack muss hart, aber auch elastisch und damit kratzbeständig sein. Das zeigt sich insbesondere in Waschstraßen – die Bürsten sind eine harte Prüfung für jede Oberfläche. Zudem ist die Chemikalienbeständigkeit wesentlich. Der Lack muss der Benetzung mit Benzin an der Tankstelle genauso widerstehen wie Vogeldreck.

Das gilt auch für Flugzeuge und Bahnen. So hat etwa der US-Flugzeughersteller Boeing schon früh Lacke auf Basis von Covestro-Polyurethanen verwendet. Die Deutsche Bahn setzt solche Produkte unter anderem beim Hochgeschwindigkeitszug ICE ein. Hier ist die hohe Qualität zur langfristigen Werterhaltung der Schienenfahrzeuge essentiell. Besonders bei der Entfernung von Graffiti wird der Lack hart geprüft.

Schutz von Brücken und Möbeln
Auch bei Stahlkonstruktionen kommt es auf den langfristigen Oberflächenschutz an. Bei Brücken und Parkhäusern zum Beispiel wirken die Lackrohstoffe von Covestro aber nicht nur der Korrosion entgegen, durch attraktive Farbgebung wird zusätzlich die Gebäudeoptik unterstrichen. Und auch als Härter von Lacken für die Holz- und Möbelindustrie kommen Produkte aus Leverkusen zum Einsatz.

Der MFI-Betrieb wurde in Leverkusen angesiedelt, da hier für Entwicklungsarbeiten in der Produkt- und Verfahrenstechnik die Nähe zum damaligen Wissenschaftlichen Hauptlabor von Bayer gegeben war. Außerdem waren alle wichtigen Vorprodukte am Standort vorhanden.

Pionierarbeit geleistet
Und in der Verfahrensoptimierung leistet der Betrieb dann Pionierarbeit. „Im kleineren Maßstab ist es relativ einfach, neue Produkte in kleinen Mengen herzustellen, aber die Umsetzung eines industriellen Verfahrens, um große Kontingente produzieren zu können, war und ist eine erhebliche Herausforderung“, so Groth.

Zu den herausragenden Erfolgen gehört die Entwicklung von Zwei-Komponenten-Lacksystemen. Das 1961 patentierte Produkt Desmodur N® verhalf diesen vollends zum Durchbruch. Und auch bei der Einführung des Computers in der Produktionssteuerung hat der MFI-Betrieb Geschichte geschrieben. Ende der 1970er Jahre war der Vorläuferbetrieb die erste vollautomatisierte Produktionsstätte im Werk Leverkusen.

„Im Jahre 2008 wurden die beiden Vorläuferbetriebe zum heutigen MFI-Betrieb zusammengelegt“, sagt Groth. Die heutige Einheit, die als „Mutter der Modifizierbetriebe“ gilt, umfasst nicht nur die zwölf eigentlichen Produktionsanlagen, sondern auch Peripherie-Einrichtungen wie Tanklager, Stückgutlager sowie Gebinde- und Containerabfüllung. Hinzu kommen Betriebe, die wichtige Vorprodukte liefern.

„Damit verfügen wir über alle Voraussetzungen, um auch in Zukunft neue und innovative Produkte herzustellen“, betont Groth. „Denn nur mit sehr guten Erzeugnissen kann man Grenzen überwinden und die Welt lebenswerter machen, wie es sich Covestro auf die Fahnen geschrieben hat“.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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