Als um 11.00 Uhr Oberbürgermeister Uwe Richrath das STADTRADELN an der Wacht am Rhein eröffnete, führte noch das „Team-OB“ mit 48 geradelten Kilometern. Bis zu diesem offiziellen Start der Aktion am Vormittag des 1. September hatten schon einige der 46 Teams Gelegenheit gehabt, ihre täglichen Kilometer einzutragen. Von der Wacht am Rhein brachen gegen 11:30 Uhr etwa 30 Radler zu einer vom ADFC geführten Radtour entlang von Rhein, Wupper und Dhünn auf.
Angemeldet haben sich bislang gut 330 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum STADTRADELN. Vom 1. bis zum 21. September findet die Aktion in Leverkusen zum ersten Mal statt. Auch in diesem Zeitraum kann sich noch jeder Interessierte anmelden, kann ein Team gründen oder sich einem bestehenden Team anschließen - wobei schon zwei Menschen als Team gelten. Teilnahmeberechtigt ist jede Bürgerin und jeder Bürger Leverkusens und außerdem alle, die in Leverkusen arbeiten, einem Leverkusener Verein angehören, zur Schule gehen oder studieren.
Jede angemeldete Teilnehmerin und jeder Teilnehmer trägt seine gefahrenen Kilometer online ein. Sie zählen zusammen zum Teamergebnis. Die Kilometer müssen nicht einmal in Leverkusen geradelt werden. Auch Radkilometer im Urlaub oder bei einer Radtour gelten bei registrierten Teilnehmern in diesem Zeitraum.
Kein Teammitglied muss jeden Tag radeln und auch nicht jeden Weg mit dem Rad zurücklegen. Sinn der Sache ist allerdings, häufiger diese Art der Fortbewegung auszuprobieren. Am Ende des Zeitraums zählen alle gefahrenen Teamkilometer Leverkusens zusammen und gehen in den Wettbewerb mit anderen Kommunen. Es gibt drei Gewinnerkategorien: Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern, Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner(in) und Fahrradaktivstes Kommunalparlament. Außerdem wird in jeder Kategorie der Beste Newcomer geehrt.
Das STADTRADELN soll das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad weiter als alltagstauglich etablieren und auf Dauer die Rahmenbedingungen dafür verbessern. Daher sind auch explizit die Politiker als Teilnehmer angesprochen, denn gerade sie sollen Radwege, Ampelschaltungen für Radfahrer und die Ausschilderung erfahren, um für eine Verbesserung dieser Infrastruktur sensibilisiert zu werden.
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