Cube Real Estate entwickelt die Neue Bahnstadt Opladen weiter


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 25.08.2016 // Quelle: Neue Bahnstadt

Im Juni 2016 hat der Kölner Projektentwickler CUBE Real Estate von der DB AG die letzten noch im Besitz der Deutschen Bahn befindlichen Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Bahn-Ausbesserungswerks – der heutigen Neuen Bahnstadt Opladen – notariell erworben: die ehemalige Ausbesserungshalle und die Gebäude an der Werkstättenstraße. Mit diesem Verkauf wird auch für die Neue Bahnstadt Opladen ein weiteres, gewichtiges Kapitel in ihrer städtebaulichen Entwicklung aufgeschlagen. Heute gab die Cube Real Estate GmbH in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath, der neue bahnstadt opladen GmbH (nbso) und der Verkäuferin DB AG einen ersten Ausblick auf die Zukunft. Der mittelständische Projektentwickler plant auf dem 25.000 m² großen Areal Gebäude zur Wohn-, Büro- Gastronomie- und Sportnutzung.
„Wir werden das Gesamtprojekt bis 2020 fertigstellen, dabei gehen wir in zwei Abschnitten vor. Als erstes widmen wir uns der Revitalisierung der Bürogebäude entlang der Werkstättenstraße, im zweiten Schritt folgt die Halle. Die Planungen zur Werkstättenstraße sind im vollen Gange, Entkernung und Rückbau werden noch in diesem Jahr beginnen“, kündigte Tilman Gartmeier, Geschäftsführer der CUBE Real Estate an. Zuständig für die Gesamtplanung ist das Architekturbüro Rotterdam Dakowski. In den gut 5.500 m² großen künftigen „CubeOffices 574“ werden neben modernen Büroflächen – auch mit Nutzungsbezug zum künftigen Campus Leverkusen – noch eine Gastronomie und ein Sport-/Fitnesscenter untergebracht. Dem Zeitplan zufolge soll der Bauantrag noch dieses Jahr eingereicht werden. Der Umbau könnte bereits im Frühling 2017 starten, die ersten Mieter im Herbst des gleichen Jahres einziehen.
Der zweite Bauteil wird künftig den Namen „CubeFactory 577“ tragen. Aktuell befindet sich hier die gut 20.000 m² große, ehemalige Ausbesserungshalle der Deutschen Bahn. Derzeit werden Boden- und Lärmuntersuchungen sowie statische Analysen vorgenommen. „Durch einen zweistufigen Wettbewerb kann man eine architektonisch passende Lösung finden“, so Tilman Gartmeier. Erklärtes Ziel sei es, den Charme und Eindruck des Gebäudes weitestgehend zu erhalten. Deswegen versuche man, die Halle in ihren stadtbildprägenden Bestandteilen zu erhalten und sie den neuen Nutzungsanforderungen anzupassen. Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte: „Nicht nur für die ehemalige Eisenbahnerstadt Opladen, sondern für ganz Leverkusen ist der Verkauf der letzten Bahnimmobilien auf diesem Gelände von sehr hohem Symbolwert. Es bedeutet, dass wir wirklich das schaffen können, was wir uns vor 12 Jahren vorgenommen haben: das gesamte Gelände des einstigen Bahnwerks mit ganz neuem Leben zu füllen. Wir haben bisher schon sehr viel erreicht, aber diese Neunutzung macht die Revitalisierung erst vollständig. Daher wünsche ich CUBE Real Estate viel Erfolg für eine architektonisch und städtebaulich gelungene Umsetzung.“ Vera Rottes, Geschäftsführerin der neuen bahnstadt opladen GmbH, nahm die Pläne ebenfalls zustimmend auf: „Die gesamte Bahnstadt steht für ein hohes Maß an Baukultur. Der Wettbewerb trägt dazu bei, einen Entwurf zu erschaffen, der sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Erklärtes Ziel muss es dabei auch sein, eine gelungene Abstimmung mit der Architektur des künftigen Campus Leverkusen zu erzielen.“
Nach Abschluss der Bauarbeiten soll die zukünftige „CubeFactory 577“ Flächen für studentische und reguläre Wohneinheiten, Büros, Gastronomie sowie medizinischen Sport beinhalten. Tilman Gartmeier: „Der Zeitplan sieht vor, dass der Wettbewerb in den nächsten Monaten ausgeschrieben wird.“ Danach sollen die nötigen baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen und der Bauantrag eingereicht werden. Der Baustart ist im Sommer bzw. Herbst des Jahres 2018 avisiert.
Paul-Heinz Diekmann, Leiter Vertrieb und Entwicklung bei der Deutsche Bahn AG DB Immobilien Köln, fasste die Bedeutung des Verkaufs für die Deutsche Bahn so zusammen: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit CUBE Real Estate für die letzten DB-Flächen einen jungen und engagierten Käufer gefunden haben, dem wir zutrauen, für die Gebäude Werkstättenstraße und die Werkhalle innovative Nutzungen zu realisieren, die auch mit den attraktiven Nutzungen in der Nachbarschaft harmonieren. Besonders freut uns, dass markante Elemente der Industriearchitektur erhalten bleiben, die auch später noch an die langjährige Nutzung als Ausbesserungswerk der DB erinnern werden. Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg und werden den Käufer vor allem bei der Umsetzung des Konzeptes für die Werkhalle weiter begleiten.“
Abschließend wies Tilman Gartmeier darauf hin, dass die CUBE Real Estate auch zum Brückenfest am 4. September in der Neuen Bahnstadt Opladen präsent sein werde: „Wir nehmen dort um 15.00 Uhr an einer Talkrunde im Bahnstadt-Zelt und direkt im Anschluss an einer Führung übers Gelände teil. Wir freuen uns auf möglichst viele interessierte Bürger.“

Über die Cube Real Estate GmbH
Die Cube Real Estate GmbH wurde im Jahr 2013 gegründet und versteht sich als mittelständischer Projektentwickler und Bauträger mit knapp EUR 100 Millionen Entwicklungsvolumen. Davon befindet sich aktuell ein Projektvolumen in Höhe von etwa EUR 30 Mio im Bau. Mittlerweile ist gemeinsam mit dem Gründer Tilman Gartmeier ein Team von 10 Mitarbeitern tätig. Der Fokus liegt neben der Entwicklung und dem Bau von Studentenwohnheimen und Apartmentanlagen auch im Bereich der Entwicklung und Revitalisierung von innerstädtischen Gewerbeprojekten und Hotels.


Ort aus dem Stadtführer: Opladen, Neue Bahnstadt Opladen
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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