Geplante Windkrafträder in Langenfeld stehen im Wasserschutzgebiet Leverkusen-Rheindorf


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 19.07.2016 // Quelle: Rüdiger Scholz

Im Zusammenhang mit den geplanten Windkrafträdern in Langenfeld-Reusrath erklärt der Rheindorfer CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz:

„Nach jahrelanger Diskussion um die Windkrafträder in Langenfeld-Reusrath, unmittelbar an der Stadtgrenze zu Leverkusen-Rheindorf und Leverkusen-Opladen, hat nun die Firma SL Naturenergie GmbH den Bau von vier jeweils 99,5 Meter hohen Windkrafträdern beim Kreis Mettmann beantragt. Bei zwei dieser Anlagen handelt es sich um gebrauchte Windkrafträder, die schon an anderer Stelle eingesetzt waren.

Die `alten Gurken` sind aber nicht das einzige Problem an den geplanten Windkrafträdern. Diese sollen innerhalb des Wasserschutzgebietes für das Wasserwerk Leverkusen-Rheindorf aufgestellt werden. Die Wasserschutzzone für das Wasserwerk reicht an dieser Stelle weit nach Langenfeld und umfasst die gesamte Fläche der dortigen Windkraftkonzentrationszone.

Die Fundamente der Windkraftanlagen müssen tief und auch breit gegründet werden. Damit sind massive Eingriffe in den Boden verbunden. Für eine Genehmigung solch umfangreicher Arbeiten muss die Stadt Leverkusen beteiligt werden. Ohne ihr o.k. geht dabei nichts. In diesem Zusammenhang ist es kaum vorstellbar, dass die Stadt für eine Genehmigung außerhalb Leverkusens andere Maßstäbe ansetzt, als für das eigene Stadtgebiet. Es wäre den Rheindorferinnen und Rheindorfern auch nicht zu vermitteln, dass vier rund 100 Meter hohe sowie tief und breit gegründete Windkrafträder genehmigt würden, während man gleichzeitig dem dringend notwendigen Vollsortimenter in Rheindorf-Nord diese Genehmigung versagt.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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