Stadtteilversammlung zu GLIM – Gemeinsam leben in Manfort am 27.06.2016


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 22.06.2016 // Quelle: Evangelischer Kirchenkreis

Schmuddel-Ecken, finstere Wege, auf denen sich Bewohner unsicher fühlen und ein hohes Verkehrsaufkommen: kritische Punkte gibt es einige in Manfort. Das hat jetzt auch die umfangreiche Befragung des Projekts GLIM (Gemeinsam leben in Manfort) ergeben. „Herausgekommen ist aber auch, dass die Befragten Ideen haben, wie sie ihr Umfeld verbessern können“, sagt Hanna Dedden, die das Projekt koordiniert.

Jetzt Manfort verändern!
Nach dieser Devise will das Projekt gemeinsam mit den Bürgern nach Lösungen finden suchen . Die „aktivierende Befragung“, die im Frühjahr 2016 stattfand, hat zum Ziel, dass sich die Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung ihres Stadtviertels einbringen.
Die Auswertung der Ergebnisse wird jetzt in einer Versammlung in der Wolfgang-Obladen-Halle der Theodor Wuppermann Schule in Manfort präsentiert. Die Manforter verabschieden in der Versammlung das sog. Stadtteilprogramm, das Handlungsbedarfe zur Verbesserung des Stadtteils festlegt.

Stadtteilprogramm für den Oberbürgermeister
Die Themen sind zahlreich. „Im Vorfeld ist schon deutlich geworden, dass beispielsweise eine Art Stadtteilzentrum als Treffpunkt und mit Angeboten für Kinder und Jugendliche gewünscht wird.“
Klar ist aber: Sinn der aktivierenden Befragung ist, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auch selbst bei der Umsetzung der Aktivitäten beteiligen. Die Projektmitarbeiter werden sie dabei unterstützen. „Die Erfahrungen aus anderen Projekten zeigen, dass sich meist mehrere Themen ergeben, dann können die Personen, die mitarbeiten wollen, Untergruppen bilden“, so Hanna Dedden.
Da aber bürgerschaftliches Engagement die Unterstützung der Stadtverwaltung und der Politik erhalten sollte, wird das Stadtteilprogramm in den kommenden Wochen von Repräsentanten Manforts an Oberbürgermeister Richrath öffentlich übergeben.

Bürger, Vereine, Schulen und Gewerbe ziehen an einem Strang
Gefördert über das Landesprogramm „NRW hält zusammen…für ein Leben ohne Armut und Ausgrenzung“ vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen wurden durch das Diakonische Werk Leverkusen im ersten Schritt wurden die Akteure im Stadtteil befragt: Beispielsweise die Kirchengemeinden, Kitas, Familienzentren oder auch Kleingartenvereine, also alle Organisationen, die in Manfort etwas anbieten. Die Vereine und Institutionen haben dargestellt, wie ihre Angebote aussehen, wurden als Kenner des Quartiers aber auch danach gefragt, welche Potentiale sie im Stadtteil sehen und wo mögliche Probleme liegen. Im zweiten Schritt wurde die lokale Ökonomie befragt, etwa Kioskbesitzer, Gemüsehändler oder Imbissbetreiber. Schließlich wurden die Bürgerinnen und Bürger um ihre Einschätzung gebeten. Geschulte Studenten haben diese Befragung in unterschiedlichen Straßen in Manfort durchgeführt.
Zur Versammlung am kommenden Montag sind alle interessierten Manforter herzlich eingeladen. Die weitere Planung sieht vor, im Herbst eine Stadtteilvertretung aus engagierten Bürgern zu gründen, welche dann die Interessen der Manforter vertritt und umsetzt.

Die Bürgerversammlung findet statt
am Montag, 27. Juni 2016 um 18.00 Uhr
Wolfgang-Obladen-Halle
Theodor-Wuppermann-Schule
Scharnhorststr. 5


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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