Letzte Rettung aus der Luft: Wenn das Wasser zum Verhängnis wird…


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 23.05.2016 // Quelle: Bundespolizei

Der Luftfahrtbetrieb der Bundespolizei-Fliegergruppe führt am Mittwoch, den 25. Mai 2016 in der Zeit von 09:00-15:00 Uhr, mit der Arbeitsgemeinschaft „Hubschraubergestützte Wasserrettung“ in Nordrhein-Westfalen ihre jährliche Fortbildung der Luftretter für Hochwasser-Katastrophen auf dem Rhein in Leverkusen - Hitdorf (Sportboothafen, nördlich der Fähre) durch.
Bei dieser Übung werden zwei Hubschrauber des Bundespolizei-Flugdienstes zum Einsatz kommen-
In diesem Jahr setzen sich die Rettungskräfte (Air Rescue Specialists - ARS) aus 19 Spezialisten der Arbeitsgemeinschaft für hubschraubergestützte Wasserrettung davon 2 Bundespolizisten und 8 Spezialisten des Bundespolizei-Flugdienstes zusammen und simulieren dabei eine Flutkatastrophe und das daraus resultierende Retten von Menschenleben aus fließenden Gewässern mittels Rettungswinde / Rettungsschlinge.

Hintergrund zum Ausbildungsvorhaben:
Die Einsatzmöglichkeiten von Hubschraubern der Bundespolizei sind vielfältig: u.a. dienen sie neben dem Transport von Verbänden und Einheiten der Bundespolizei, der Unterstützung der Polizeien der Länder etc. auch dem Katastrophenschutz. Damit einhergehend gehört auch die Rettung von Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen, wie z.B. bei Hochwasserlagen zum Aufgabenportfolio des Bundespolizei-Flugdienstes.
Nach dem Hochwasser an Elbe und Oder wurde die Kooperation zwischen der Wasserrettung des DRK und der Bundespolizei vom Bundesministerium des Innern angeordnet.

Seit 2005 gilt diesbezüglich ein bundesweit einheitlicher Standard für alle derzeit 100 zertifizierten Retter von Flensburg bis Passau.
Durch regelmäßige Schulungen bzw. Übungen wird in Zusammenarbeit mit den einzelnen Fliegerstaffeln der Bundespolizei eine festgelegte Anzahl von Helfern speziell geschult.
Diese regelmäßigen Übungen sind in einem gemeinsam abgestimmten Konzept enthalten.
Während des Elbhochwassers 2002 konnten so mehr als 2000 Menschen per Hubschrauber gerettet werden.
Die Luftunterstützung für die nordrhein-westfälische Gruppe stellt der Luftfahrtbetrieb der Bundespolizei-Fliegergruppe mit Sitz in Sankt Augustin.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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