„Kultur im Dialog: Ihr Vorschlag!“ – Bürgerinnen und Bürger können Ideen einbringen


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 01.03.2016 // Quelle: Stadtverwaltung

In seiner gestrigen Sitzung hat der Rat der Stadt Leverkusen das durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erstellte Gutachten „Optimierungspotenziale der KulturStadtLev“ zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, dieses auszuwerten und dem Rat für seine Sitzung am 27.06.2016 einen Umsetzungsvorschlag vorzulegen.

Oberbürgermeister Uwe Richrath erklärte, dass er nun gemeinsam mit dem Rat und der Bürgerschaft Wege und Instrumente finden will, um eine hinreichende Finanzierung der städtischen Kulturarbeit sicherzustellen. Wunsch und Ziel sei es, die KSL so für die Zukunft aufzustellen, dass die städtische Kulturarbeit nicht zerschlagen werde, sondern erhalten bleibe, so Richrath.

Er kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die Verwaltung dafür eine Arbeitsgruppe mit den kultur- und finanzpolitischen Sprechern der Ratsfraktionen bilden werde. Die Bürgerschaft werde Gelegenheit erhalten, sich mit ihren Vorschlägen zu beteiligen.

Unter der Überschrift „Kultur im Dialog: Ihr Vorschlag!“ können die Bürgerinnen und Bürger daher von heute bis zum 3. April über die städtische Homepage unter http://www.leverkusen.de/rathaus-service/stadtverwaltung/finanzen/formular-kultur-im-dialog-2016.php/ eigene Ideen dazu einbringen, wie die städtische Kulturarbeit auf eine stabile, langfristig tragfähige finanzielle Basis gestellt werden kann. Diese Vorschläge fließen dann in die Beratungen der Arbeitsgruppe aus Politik und Verwaltung ein.


Auf der Seite verkündet die Stadt:"Die Stadt richtet eine Arbeitsgruppe ein, um die städtische Kulturarbeit auf eine stabile, langfristig tragfähige finanzielle Basis zu stellen. Zur Zeit beträgt das jährliche Minus deutlich über eine Million Euro. Das muss abgebaut werden." Damit verschleiert die Stadtverwaltung allerdings das Problem, denn KulturStadtLev hat ein jährliches Defizit von 10 Mio. €, das in den letzten Jahren durch 8 Mio. Zuschuß aus dem ohnehin schon defizitären Stadt-Haushalt, zu einer Mio durch "Spenden" von Stadttöchtern (sog. Bahnstadt-Million) und zu einer Mio. als Vermögenverzehr "gedeckt" wurde.
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik,Kultur
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