Großer Handballtag in der Smidt-Arena - Sieg für die Elfen und EM-Titel für Deutschland


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 31.01.2016 // Quelle: Handball-Elfen

Es passte alles zusammen an diesem ganz besonderen Handballtag in der Leverkusener Smidt-Arena. Den Auftakt machte das Juniorteam mit einem 27:27 im Drittligaspiel gegen die TSG Eddersheim, dann gewannen die Werkselfen ihr Bundesliga-Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen mit 34:19 (17:12), und am Ende bejubelten die Spielerinnen gemeinsam mit ihren Fans und den Gästen aus Göppingen beim Public Viewing in der Halle den Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien im Finale der EM in Polen. "Diesen Nachmittag kann man kurz und prägnant zusammenfassen", sagte Elfen-Trainerin Renate Wolf: "Es waren geile Spiele."
Der EM-Titel der deutschen Männer ist für den Handball hierzulande von überragender Bedeutung, für die Elfen waren die zwei Punkte gegen Göppingen ebenfalls ausgesprochen wichtig. "Wir haben in erster Linie endlich wieder richtig gut gespielt", sagte Renate Wolf, die vor allem mit der Leistung der Abwehr sehr zufrieden war und ein großes Lob an ihren Käpt'n aussprach: "Flummi Karolius war 60 Minuten lang immer da, wo es gebrannt hat, und sie hat alle Brandherde mit ihrem wie immer vorbildlichen Einsatz gelöscht. Das war überragend." Umso wichtiger ist für Renate Wolf und die Elfen die Nachricht, dass Karolius ein weiteres Jahr in Leverkusen bleibt. "Darüber", sagte die Chefin, "bin ich mehr als froh."
Die Abwehr war gegen die überforderten Gäste das Prunkstück einer Elfen-Mannschaft, die druckvoll und entschlossen zu Werke ging und Frisch Auf nie zur Entfaltung kommen ließ. "Und hinter einer stabilen Abwehr sehen natürlich auch die Torhüter besser aus", sagte die Chefin. Vanessa Fehr und Nataliya Gaiovich konnten einige präzise Göppinger Würfe entschärfen und präsentierten sich im Vergleich zu den vergangenen Spielen deutlich verbessert. "Alle haben sich eingebracht", sagte Renate Wolf, "auch Michaela Janouskova hat auf Rechtsaußen endlich mal gezeigt, was sie kann." Alle eingesetzten Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein, die meisten Treffer verbuchte Nationalspielerin Jennifer Rode (6/4). Beste Werferin aus dem Feld war
Linkshänderin Denisa Glankovicova mit fünf blitzsauberen Toren in der zweiten Halbzeit. "Dena" überzeugte zudem mit klugen Anspielen und bereitete so einige weitere Tore vor.
Der deutliche und souveräne Sieg war im Hinblick auf das nächste Spiel von immenser Bedeutung. Schon am Mittwoch (3. Februar/19.30 Uhr) kommt der fünfmalige Deutsche Meister Thüringer HC in die Smidt-Arena und wird den Elfen mit Sicherheit alles abverlangen. "Da ist es sehr gut, dass wir heute alle gesehen und erlebt haben, wie gut die Elfen Handball spielen können", sagte Renate Wolf: "Und wenn wir so spielen wie gegen Göppingen, wird es auch gegen den THC eine sehr spannende Partie werden.


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Kategorie: Sport
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