Die Geschwister Pfister in der Toskana

Wie wär’s, wie wär’s?

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 25.11.2015 // Quelle: KulturStadtLev

Während draußen wahrscheinlich ungemütliche Kälte herrscht, nehmen am 7. Dezember die Geschwister Pfister das Publikum in der Festhalle Opladen mit auf eine (Zeit-)Reise in „das Land, wo die Zitronen blühn“: In „Wie wär‘s, wie wär‘s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana“ schlüpfen die Pfisters in die Rollen einer deutschen Ruhrpott-Familie der fünfziger Jahre, die es dahin treibt, wonach sich das ganze Wirtschaftswunderland sehnte: nach Italien. Und dahin macht sich Familie Pfister im ersten eigenen Auto auf, einem roten Käfer! Im Gepäck haben sie natürlich das Jo Roloff Trio und Koffer voller Lieder über Reiselust, Sehnsucht, Fern- und Heimweh. Ob im Cabrio auf dem Alpenpass, beim Campen am Gardasee, in der Villa von Ralph Siegel, in einer toskanischen Taverne oder nachts in Rom – die Pfisters haben immer das passende Lied auf den Lippen. Unterwegs treffen sie nicht nur auf diverse Einheimische, sondern in Luigis Taverne auch auf allerhand bekannte Show- und Schlagergrößen, so singen und spielen sie sich durch die 50er- bis 70er-Jahre. – O sole mio!
Die Geschwister Pfister – sie wurden im Januar 2014 mit dem B.Z.-Kulturpreis ausgezeichnet – spielen neben ihren schrill-schräg-komisch-schönen Programmen auch Operetten an der Komischen Oper Berlin und am Theater St. Gallen und sind längst Kult auf deutschen Bühnen. (Nach der, wegen Erkrankung leider abgesagten Vorstellung im September 2014:) Nun also höchste Zeit, nach Leverkusen zu kommen!

BIOGRAFIEN
Tobias Bonn (Toni Pfister, Produktionsleitung) studierte am Konservatorium für Musik und Theater in Bern und debütierte Ende der 80er-Jahre am Deutschen Theater in Göttingen. 1991 war er an der Gründung der Geschwister Pfister mitbeteiligt und prägte die künstlerischen Arbeiten der Gruppe als Toni Pfister maßgeblich mit. Auch die Produktionsleitung und das Management der Gruppe liegen in Bonns Händen. Daneben nahm er Engagements am Stadttheater Bern, am Berliner Schlossparktheater, an der Wiener Volksoper oder dem Theater St. Gallen an. Seit 2007 ist Bonn zunehmend auch als Regisseur tätig („Sisters of Swing“ und „Evita“ am Deutschen Theater Göttingen, „Die Csardasfürstin“ am Theater Osnabrück). In Zürich war Bonn zum letzten Mal im Frühjahr 2013 in der Rolle des Peter Alexander in „Servus Peter – Oh là là Mireille!“ zu sehen.

Christoph Marti (Ursli Pfister, Regie, Buch) stammt aus Bern und ließ sich in den 1980er Jahren am dortigen Konservatorium für Musik und Theater ausbilden. Nach ersten Engagements in Bern, Freiburg und Berlin (Schillertheater, Schaubühne am Lehniner Platz) machte er sich in der Rolle des Ursli Pfister erfolgreich daran, dem Zermatter Bergbuben zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. Marti war an allen zehn bisherigen großen Shows der Geschwister Pfister auf der Bühne zu sehen (zuletzt im Zürcher Kaufleuten in der Rolle der Mireille Mathieu), er führte Regie in diversen Pfister-Produktionen („Im weißen Rössel“ von Ralph Benatzky, „The Voice of Snow White“ oder „Therapie zwecklos“), 2005 hat er im Soloprogramm „Ursula West – A Legend in My Time“ brilliert und nahm Engagements am Münchner Residenztheater, Staatstheater am Gärtnerplatz, Stadttheater Bern, Theater St. Gallen und der Oper Köln wahr.

Andreja Schneider (Fräulein Schneider). Die gebürtige Kroatin lebt seit ihrer frühen Kindheit in Deutschland. Nach diversen Produktionen in der freien Szene von Berlin zu Beginn der 1990er Jahre, stieß die Schauspielerin in „Ursli Pfister – A Pure Joy“ 1993 zu den Geschwistern Pfister. Und ist seither in der Rolle der eingeheirateten Bulgarin Fräulein Schneider im Trio fest verankert. Daneben arbeitete sie am Berliner Hebbeltheater, an der Komödie am Kurfürstendamm, an der Wiener Volksoper, dem Staatstheater Saarbrücken („Roulette“ von Thomas Pigor) oder der Kölner Oper. Seit 2008 ist sie an der Seite von Katharina Thalbach regelmäßig in der Bar jeder Vernunft in Berlin zu sehen („Zwei auf einer Bank“) und hat dort im vergangenen Jahr auch erfolgreich ihr Soloprogramm gespielt („Bis es euch gefällt“ – Fräulein Schneider trifft Andrea Schneider).

Johannes Roloff (Musikalische Leitung, Arrangements, Piano & Keyboard) wurde 1957 in Berlin geboren und studierte Klavier in Berlin und München. Er arbeitete auf zahlreichen Konzertreisen in der ganzen Welt mit verschiedenen Orchestern als Solist zusammen (u. a. Berliner Symphoniker, RSO Berlin, Orquestra Cámara Bellas Artes Mexico City, Seoul Sinfonietta, Philharmonisches Orchester Kaliningrad). Vor fünf Jahren hat Roloff beim Bayrischen Rundfunk in München J. S. Bachs „Wohltemperiertes Klavier I & II“ aufgenommen und außerdem diverse Film- und Bühnenmusiken komponiert; unter anderem für „Operette“ von Witold Gombrowicz, 1987 und für den Zeichentrickfilm „Der kleine Prinz“,1990. Seit 1991 arbeitet Roloff als Arrangeur, musikalischer Leiter und Pianist mit den Geschwistern Pfister zusammen.
Die Geschwister Pfister sind mit ihrem Toskana-Programm ab Ende November bis Mitte Dezember auf Tour u.a. in Ludwigshafen, Pforzheim, Mainz, Leverkusen, Wiesbaden und in der Schweiz.
Mehr auch unter http://geschwister-pfister.de

Mit Ursli Pfister (Christoph Marti), Toni Pfister (Tobias Bonn), Fräulein Schneider (Andreja Schneider) und dem Jo Roloff Trio (Johannes Roloff (Piano & Keyboard), Jürgen Schäfer (Bass & Vocals), Immo Hofmann (Drums & Vocals))
Bühnenbild: Stephan Prattes, Kostüme: Heike Seidler,
Choreografie: Danny Costello

Termin: Montag, 7. Dezember 2015
19.30 – ca. 21:50 Uhr;
Pause gegen 20:30 Uhr.

Ort:
Festhalle Opladen

Karten:
18,50 € + 11,50 € (Ermäßigung möglich).
1. und 3. PG sind bereits ausverkauft.
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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