Aktueller Sachstand Bahnhofsbrücke: Bauarbeiten an der Brücke gehen weiter voran - Herausforderung: Zugänge zu den Bahnsteigen

Alle Beteiligten arbeiten engagiert für die Eröffnung - Kosten der Bahnhofsbrücke: 10,1 Mio. Euro

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 13.11.2015 // Quelle: Neue Bahnstadt

Vor Ort an der Bahnhofsbrücke machte Vera Rottes, Geschäftsführerin der nbso GmbH, gemeinsam mit dem beauftragten Projektleiter für den Brückenbau, Ulrich van Acken, und Dirk Kuhfeld von ZERNA Projektmanagement heute deutlich, an welchem Punkt der Bau der Bahnhofsbrücke steht: „Die Bauarbeiten an der Brücke selbst gehen wieder gut voran. Eine sehr relevante technische Herausforderung besteht jedoch noch in der Abstimmung, die wir gemeinsam mit der DB AG für die Zugänge von der Brücke zu den Bahnsteigen erreichen müssen.“ Vera Rottes erinnerte daran, dass aus Sicherheitsgründen an zwei der vier Rolltreppen noch ein zusätzlicher Berührungsschutz zu den Stromabnehmern der vorbeifahrenden Züge installiert werden müsse. Diese Rolltreppen werden später in Betrieb genommen.

Für die Brücke selbst stellte sie fest, dass in den letzten Tagen neben dem kompletten Belag der Brücke auch das maßgefertigte seilverspannte Netzgeländer an der Fahrradrampe West, die Hälfte des Geländers über die 106 Meter lange Brücke plus Beleuchtung, sowie die Pflasterung der Rampe Ost fertig gestellt worden seien. Die Montage der zweiten Hälfte des Brückengeländers wurde bereits begonnen und noch zu installieren seien die Geländer am Treppenturm und an der Rampe Ost.

Gemeinsam mit Ulrich van Acken ergänzte sie: „Da wir die Bahnhofsbrücke nach Beendigung unserer Bautätigkeit an die Deutsche Bahn übergeben, sind noch verschiedene technische Abnahmen durch die DB AG erforderlich. Zusammen mit den Partnern von der DB AG wollen wir diese Arbeiten zielgerichtet abwickeln. Am Ende dieser notwendigen Prüfungen und Abnahmen steht dann die Freigabe der Bahnhofsbrücke für die Öffentlichkeit.“

Auf ein Datum könne sie sich aufgrund der noch durchzuführenden Abnahmen nicht festlegen, aber: „Sie können sicher sein, dass alle Beteiligten sehr engagiert an der Eröffnung der Brücke arbeiten.“ Sie sagte zu, die Öffentlichkeit zur weiteren Entwicklung weiterhin auf dem Laufenden zu halten. Sie fügte hinzu: „Ich weiß auch, dass die Pendler und Nutzer zur Zeit im Umgang mit unserer großen Baustelle am Bahnhof viel Geduld aufbringen müssen. Mit der DB AG stehen wir in ständigem Austausch, um mögliche Mängel zu beheben oder schwierige Situationen zu erleichtern.“

Die Kosten für die Bahnhofsbrücke, die anteilig vom Land NRW und vom Nahverkehr Rheinland gefördert werden, seien um 1,2 Mio. Euro auf nun 10,1 Mio. Euro gestiegen, erklärte Vera Rottes. Dabei seien erforderliche Planänderungen und der Bau des notwendigen Berührungsschutzes wesentliche Elemente sowohl für die Verzögerung als auch für die Kostenänderung. Auch der notwendige Austausch eines Stahlelementes für die Brücke Anfang 2015 habe zur Verzögerung beigetragen. Über den aktuellen Sachstand ist der Aufsichtsrat in dieser Woche informiert worden. „Wir werden Anträge auf Förderung der erhöhten Kosten stellen“, schloss Vera Rottes.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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