Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn sieht Biotech-Spezialisten Biofrontera auf Erfolgskurs


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 01.09.2015 // Quelle: Stadtverwaltung

Sie ist das größte Organ der Menschen – und sie braucht gute Pflege, damit sie ihre Funktion ein Leben lange erfüllen kann: die Haut. Beim Leverkusener Biotech-Spezialisten Biofrontera dreht sich alles um die Entwicklung von Medikamenten und medizinischer Kosmetik, die der Behandlung von Hautkrankheiten sowie der Regeneration von geschädigter Haut dienen.

Insbesondere die Behandlung von sonneninduziertem Hautkrebs bildet einen Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung bei der Biofrontera AG. Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn besuchte gestern das börsennotierte mittelständische Unternehmen, um sich über die Aktivitäten von Biofrontera zu informieren und sich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der dermatologischen Produkte erläutern zu lassen.

Gegründet wurde die Biofrontera AG, die ihren Sitz im Innovationspark in Manfort hat, 1997 von Prof. Dr. Hermann Lübbert, dem heutigen Vorstandsvorsitzenden. 2012 konnte die Biofrontera AG mit dem verschreibungspflichtigen Medikament Ameluz® ihr erstes eigenständig entwickeltes Medikament gegen Aktinische Keratose, einem oberflächlichen Hautkrebs, am Markt einführen. Im Zuge der Internationalisierung strebt das seit 2006 börsennotierte Biotech-Unternehmen derzeit für 2016 den Markteintritt in den USA sowie eine erweiterte europäische Zulassung für die Behandlung von Basalzellkarzinomen an.

Prof. Dr. Lübbert erklärte Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn während eines Rundgangs die Investitionen und Entwicklungsschritte, die das Biotech-Unternehmen im Zuge des Zulassungsprozesses bereits absolviert hat. Derzeit werden die Räumlichkeiten für die künftige Produktion der zur photodynamischen Kombinations-Therapie mit Ameluz® notwendigen Lampe vorbereitet. Bei der photodynamischen Therapie werden die Wirkstoffe des zuvor auf die Haut aufgetragenen Medikamentes durch Licht aktiviert; so dass das Tumorgewebe nach nur einer Anwendung ohne Narbenbildung zerstört werden kann. Das Verfahren hat eine nicht unerhebliche positive „Nebenwirkung“: Durch die erhöhte Kollagensynthese wird gleichzeitig ein starker Hautverjüngungseffekt erzielt.

„Eine hochinteressante und sehr erfolgversprechende Entwicklung, die sich hier vollzieht“, resümierte Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn. Er zeigte sich angesichts der Markt-Perspektiven von Biofrontera beeindruckt: „In einer so extrem spezialisierten Branche hat nur Erfolg, wer kompromisslos auf ein Projekt setzt, an das er glaubt. Biofrontera hat eine Zukunftsvision mit festem Ziel; und ich wünsche für die weitere Entwicklung des Unternehmens und insbesondere für das entscheidende nächste Jahr viel Glück und Erfolg.“


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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