Kranzniederlegung zum Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 21.06.2015 // Quelle: BdV Leverkusen

Der Bund der Vertriebenen Leverkusen hat am Ostdeutschen Kreuz und Friedensstein auf dem Friedhof Leverkusen-Manfort der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht. Anlass war der erstmals in diesem Jahr stattfindende Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung. Dieser Gedenktag wurde im vergangenen Jahr von der Bundesregierung eingeführt und wird künftig in jedem Jahr am 20. Juni begangen.

Der BdV-Vorsitzende Rüdiger Scholz erinnerte in seiner Gedenkrede an die Schrecken von Flucht und Vertreibung am Ende und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Rund 2,5 Millionen Menschen verloren dabei ihr Leben. Wichtig sei es, dass die Geschehnisse von damals nicht ins Vergessen geraten. Deshalb begrüßt er die Initiative, noch lebende Zeitzeugen in die Schulen zu entsenden, damit sie dort über ihre Erlebnisse berichten können. Er appelliert an die Leverkusen Schulen, dieses Angebot anzunehmen, zumal es nicht mehr lange möglich sein wird, da die Zeitzeugen leider immer weniger werden.

An der Kranzniederlegung nahm auch der Bundestagsabgeordnete Helmut Nowak teil. Vor dem Leverkusener Rathaus wehten aus Anlass des Gedenktages die Flaggen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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