Nordrhein Meisterschaften U20/U18: Luisa Schaar springt mit Bestleistung zur U20-EM-Norm


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 07.06.2015 // Quelle: TSV Bayer 04

Unzählige Male hat Stabhochspringerin Luisa Schaar mit Sprüngen nahe an die 4-Meter-Marke angedeutet, dass sie die Höhe drauf hat. Bei den Nordrhein Meisterschaften der Altersklassen U20 und U18 (06./07. Juni) in Bottrop schwang sich die Athletin von Christine Adams mit 4,05 Meter zur U20-EM-Norm.
Insgesamt sammelte der TSV-Nachwuchs sieben Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen. Für das Highlight aus Leverkusener Sicht sorgte U20-Athletin Luisa Schaar. Die deutsche Jugend-Hallenmeisterin sprang mit 4,05 Meter erstmals in ihrer jungen Karriere über die magische 4-Meter-Marke und schaffte für die U20-Europameisterschaften im schwedischen Eskilstuna (16. bis 19. Juli) eine Punktlandung. Exakt 4,05 Meter werden für die Teilnehmer vom DLV (Deutscher Leichtathletikverband) gefordert. „Es ist ein super Gefühl, dass es mit den vier Metern heute endlich geklappt hat. Ich habe mich ja schon oft an der Höhe versucht, aber heute hat einfach alles gepasst. Die nächsten Wettkämpfe kann ich jetzt locker angehen“, erklärte Luisa Schaar. Dabei waren die Bedingungen für die Stabhochspringer trotz warmer Temperaturen nicht optimal. „Wir haben morgens noch die Anlage umgebaut, weil der Wind katastrophal war. Dann war es zwar immer noch böig und nicht einfach zu springen, aber es war okay. Luisa hat 4,10 Meter zweimal sehr knapp gerissen, ist technisch bei der Höhe aber viel besser gesprungen. Die 4,05 Meter sind also noch nicht das letzte Wort“, erklärt sie weiter. Mit ihrer Leistung gewann Luisa Schaar den Stabhochsprungwettbewerb souverän. Ladina Kierdorf sprang mit 3,60 Meter auf Platz drei und konnte die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena (31. Juli bis 02. August) abhaken. Ein weiterer Sieg im Stabhochsprung ging an Leonie Lampe. In der Altersklasse weibliche Jungend U18 bedeuteten 3,50 Meter Platz eins.
Gleich zweimal auf dem Podest stand Nachwuchsspringer Dominik Falkenhagen. Im Dreisprung machte er am Samstag den Auftakt und flog mit 13,83 Meter auf Platz zwei. Nur ein Zentimeter fehlte ihm zum Titel, den er sich am Sonntag mit 6,40 Meter im Weitsprung holte.
Sieg Nummer vier erkämpfte sich Sprinter Jean-Paul Lawson Hellu. Strammer Gegenwind von 2,8 Meter pro Sekunde verhinderte allerdings eine bessere Zeit. Mit 11,20 Sekunden lief er aber trotzdem zur Jugend-DM-Norm.
Über 3.000 Meter der weiblichen Jugend U18 war Berit Scheid das Maß aller Dinge. In 10:31,53 Minuten zeigte sie ihrer Konkurrenz die Fersen und blieb knapp zwanzig Sekunden unter der Jugend-DM-Norm. Einen gelungenen Auftritt zeigte über dieselbe Distanz auch U20-Läuferin Nicole Warmer. In 10:45,06 Minuten wurde sie Zweite. In Jena wird sie allerdings nicht über 3.000 Meter an den Start gehen. Die Strecke ist bei den Deutschen U20 Meisterschaften nicht im Programm.
Ein strammes Programm absolvierte Katrin Panitz. Im Weitsprung bedeuteten ihre 5,47 Meter den klaren Sieg, über 100 Meter sicherte sie sich in 12,71 Sekunden die Vizemeisterschaft.
Im 200-Meter-Finale der weiblichen Jugend U20 lief Klara Leusch zur Silbermedaille. 25,81 Sekunden wurden für sie in die Ergebnisliste eingetragen. Im U18-Hochsprungwettbewerb sprang Hannah Nitsche mit 1,61 Meter zum bronzenen Edelmetall.
Die TSV-Nachwuchswerfer waren mit Nico Rensmann und Mona Khulusi nicht weniger erfolgreich als ihre Sprint- und Sprungkollegen. Nico Rensmann wurde im Speerwurf Zweiter und schaffte mit 58,90 Meter den Sprung unter die 15 besten Speerwerfer der aktuellen Deutschen U20-Bestenliste. Die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften konnte der Athlet von Ingrid Thyssen mit seiner Weite ebenfalls abhaken. Mona Khulusi überzeugte mit 12,96 Meter und Rang zwei im Kugelstoßen.
Für den krönenden Abschluss sorgten die Sprintstaffeln der weiblichen und männlichen Jugend U18. Gold gab es für Isabelle Offei, Svenja Schachtschneider, Luisa Stutzke und Jennifer Montag. Mit der Zeit (48,31 Sekunden) positioniert sich das Quartett derzeit auf Platz vier in der Deutschen U18-Bestenliste. Lauritz Kobor, Luca Mayolle, Daniel Alexander Gnörich und Diego Lennart Schmitz liefen in 44,36 Sekunden zur Bronzemedaille.


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Kategorie: Sport
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