Weiberfastnacht-Bilanz: Einsatzschwerpunkt Lindenplatz


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 13.02.2015 // Quelle: Stadtverwaltung

Zum ersten Mal war gestern zu Weiberfastnacht neben dem städtischen Ordnungsamt und dem Sanitätsdienst der Feuerwehr auch der Fachbereich Kinder und Jugend im Umfeld des Sanitätszelts zwischen Hammerweg und Lindenplatz aktiv. Von 10.00 Uhr bis 20.30 Uhr waren mindestens vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Kinder und Jugend im Einsatz. Insgesamt 15 Jugendliche, vier Mädchen und 11 Jungen, wurden nach massivem Alkoholkonsum betreut, zwei davon mussten ins Klinikum. Sechs junge Menschen wurden unmittelbar ins Klinikum gebracht. Dort war eine Mitarbeiterin des Fachbereichs Kinder und Jugend noch bis 22.30 Uhr tätig.

Zu den alkoholisierten Jugendlichen kamen noch einige verletzte junge Menschen sowie junge Volljährige, die ebenfalls angesprochen wurden.

Bei allen vom Fachbereich Kinder und Jugend Betreuten wurden, soweit möglich, die Eltern kontaktiert und eine Entlassung nur dann vorgenommen, wenn die sichere Begleitung nach Hause gewährleistet oder das Einverständnis der Eltern eingeholt war, dass der Jugendliche alleine gehen darf. Zudem mussten immer auch die Mediziner ihr Einverständnis geben. Die Eltern erhielten einen Elternbrief mit Infos zu Gefährdung durch Alkoholmissbrauch und Ansprechpartnern für Hilfen.

Das Klinikum hat rückgemeldet, dass durch den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zelt weniger junge Menschen dem Klinikum zugeführt wurden als in den letzten Jahren. Insgesamt wurden durch den Fachbereich Kinder und Jugend gestern 23 junge Menschen wegen übermäßigen Alkoholkonsums intensiv betreut.

Die Polizei zählte im Bereich um den Lindenplatz ein Gesamtbesucheraufkommen von ca. 2.500 bis 3.000.

Die vorläufigen Zahlen des Fachbereichs Recht und Ordnung: 50 bis 60 Verstöße gegen das Glasverbot wurden festgestellt, in diesen Fällen wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Zudem wurden ca. 30 Wildpinkler kostenpflichtig verwarnt. Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz (Alkohol, Zigaretten bei Jugendlichen) kamen hinzu, werden allerdings nicht statistisch erfasst.

Der Rettungsdienst der Feuerwehr hatte gesamtstädtisch bis 20:45 Uhr insgesamt 73 Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen. Ab 20:45 Uhr kamen noch 26 weitere Einsätze hinzu.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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