Déjà-vu in Göppingen – Wolf: „Ein ganz wichtiger Sieg“


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 02.11.2014 // Quelle: Handball-Elfen

Am Ende war es ein echtes Déjà-vu: 20 Sekunden standen im Spiel der Handball Bundesliga Frauen zwischen Göppingen und Leverkusen noch auf der Uhr, die Elfen führten mit 27:26, der Gegner war im Ballbesitz. Genau dieses Szenario hatte eine Woche zuvor im Heimspiel gegen den Buxtehuder SV zum Ausgleich für die Gäste geführt, doch dieses Mal machten es die Elfen besser und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. „Das war im Hinblick auf die kommenden Aufgaben ein ganz wichtiger Sieg“, sagte Cheftrainerin Renate Wolf: „Bei einer Niederlage hätten wir im nächsten Heimspiel gegen den HC Leipzig doch erheblich unter Druck gestanden.“ Der ist nun erstmal ein bisschen raus, die Elfen erwarten den amtierenden DHB-Pokalsieger am 12. November (19.30 Uhr/Smidt-Arena) als Tabellensechster mit einem ausgeglichenen Punktekonto.
In Göppingen sah es in der Anfangsphase sogar nach einem deutlicheren Sieg der Elfen aus, die beim 10:7 in der 15. Minute zum ersten und einzigen Mal mit drei Toren Vorsprung führten. „In der Phase haben wir ordentlich gedeckt und vorne mit viel Druck angegriffen“, sagte Renate Wolf. Irgendwann habe sich dann aber der Schlendrian ins Spiel ihrer Mannschaft eingeschlichen: „Wir haben wirklich leichtfertig 100-prozentige Chancen vergeben und damit Melanie Herrmann im Göppinger Tor warmgeschossen.“ Hinzu kamen in der zweiten Hälfte viele technische Fehler, die Göppingen im Spiel hielten. Der Sieg der Elfen in einer Partie auf Augenhöhe sei dennoch in Ordnung, sagte Wolf: „Wir haben fast immer geführt und am Ende die Nerven behalten.“
Aus einem geschlossenen Mannschaftsgefüge hob die Trainerin vor allem die 19-jährige Jennifer Rode hervor. „Jeje“ erzielte neun Tore und traf dabei unter anderem viermal vom Siebenmeterpunkt. „Sie hat uns als Vollstreckerin in vielen engen Situationen immer wieder nach vorne gebracht“, sagte Wolf, die sich aber auch darüber freute, dass Linkshänderin Katharina Loest allmählich den Anschluss findet. Von der rechten Seite erzielte „Katha“ zwei Treffer, die jeweils einen Zwei-Tore-Vorsprung für ihr Team bedeuteten: Zum 15:13 und zum 25:23.

Am kommenden Wochenende sind die Elfen im DHB-Pokal-Achtelfinale gegen die Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern gefordert, Anpfiff ist am Samstag (8. November) um 19.30 Uhr in der Smidt-Arena. Am darauffolgenden Mittwoch (12. November/19.30 Uhr) geht es gegen den HC Leipzig, ehe am 16. November (16.00 Uhr/Smidt-Arena) das Hinspiel in der dritten Runde des EHF-Pokals gegen den polnischen Vizemeister MKS Lubin als letzte Begegnung vor der EM-Pause auf dem Programm steht.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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