OGV-Vortrag: "Eisenbahn und Strategie im Ersten Weltkrieg – Planungen und Bauten im Rheinland"


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 16.10.2014 // Quelle: OGV

Zwischen Neuss und Rheinbach prägt auf lange Strecken eine ehemalige Eisenbahntrasse die linksrheinische Landschaft: als Damm, mit Einschnitten sowie einer Reihe von Über- und Unterführungen. Diese nur auf wenigen Teilstücken jemals befahrene Bahnstrecke ist als „Strategische Bahn“ bekannt. Sie war zusammen mit einigen Rheinbrücken – etwa der Kölner Südbrücke – Teil eines Bauprogramms, mit dem sich das Deutsche Reich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einen Krieg vorbereitete, den man für unausweichlich hielt und der tatsächlich dann 1914 ausbrach.

Einen Schwerpunkt der Baumaßnahmen bildete das Rheinland; denn hier sollte nach dem Schlieffen-Plan der rechte Flügel der deutschen Armeen aufmarschieren. Der Kriegsbeginn vor einhundert Jahren ist Anlass zu untersuchen, wie sich im Laufe des 19. Jahrhunderts das Verhältnis des Militärs zur Eisenbahn entwickelte, welchen Einfluss die Eisenbahn auf die Kriegsplanung und -führung hatte und welche Spuren das heute noch veranschaulichen.

Referent: Dr. Ulrich Stevens, Brühl

Veranstaltungstag: Mittwoch, den 5. November 2014, um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Kaminzimmer der Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen (Opladen)

Eintritt: 4,00 € (OGV-Mitglieder mit Ausweis frei)


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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