10 Jahre Stadtumbau West in Nordrhein-Westfalen: Minister Groschek zeichnet 21 Stadtentwicklungsprojekte aus

Neue Bahnstadt erreicht zweiten Platz

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 25.09.2014 // Quelle: Landesregierung

Seit zehn Jahren gibt es in NRW das Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“; Anlass genug für das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, einen Wettbewerb auszuloben, um die vorbildlichsten Projekte aus diesem Programm zu prämieren. 102 Projekte hatten sich für den Wettbewerb gemeldet. 21 von einer Fachjury ausgewählte Bewerber wurden jetzt in Gelsenkirchen von NRW-Städtebauminister Michael Groschek und Staatssekretär Michael von der Mühlen mit Siegerurkunden ausgezeichnet.

Groschek gratulierte den 21 ausgezeichneten Preisträgern des Wettbewerbs: „Lebenswerte Stadtquartiere kommen nicht von selbst, sie kommen durch das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Planern, Architekten, Unternehmen, Verwaltungen. Unsere Preisträger haben sich vorbildlich vor Ort eingemischt. Das ist der Weg, wie wir Heimat vor der Haustür schaffen. Mit dem Programm Stadtumbau West haben wir eine Plattform, auf der nachhaltige Konzepte der Quartiersentwicklung erfolgreich umgesetzt werden können.“

Das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West“ unterstützt die Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der Folgen des demografischen und wirtschaftlichen Wandels. Das Land hat seit dem Start des Programms im Jahr 2004 bis zum Jahr 2013 rund 285 Millionen Euro für rund 100 Stadtumbaugebiete in 60 Städten zur Verfügung gestellt. Mit den Mitteln des Bundes und der Kommunen hat das Stadtumbauprogramm ein Gesamtvolumen von insgesamt 610 Millionen Euro.

Zusätzlich werden im Stadtumbau Mittel der Strukturförderung der Europäischen Union eingesetzt. Darüber hinaus unterstützt auch die Wohnraumförderung des Landes den zukunftsfähigen Umbau von Wohnquartieren. „Für lebenswerte Quartiere bauchen wir die Verknüpfung von Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik. Menschenleere Viertel, in denen mit Geschäftsschluss das Leben erlischt, braucht keiner. Mit dem Stadtumbau West und der Wohnraumförderung sind moderne städtische Quartiere entstanden, in denen alle gesellschaftlichen Gruppen ein Zuhause haben“, sagte Groschek bei der Preisverleihung. In seiner Rede bedankte er sich bei allen, die durch ihre Arbeit am Stadt-umbau zur Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Quartiere beitragen.

10 Jahre Stadtumbau in Nordrhein Westfalen:
Liste der Wettbewerbsgewinner nach Städten

Kategorie „Brachen“
1. Hemer: »Zauber der Verwandlung – Konversion der Blücherkaserne Hemer«
2. Leverkusen: »Neue Bahnstadt Opladen – neues Leben auf ehemaliger Bahnbrache«
3. Steinheim: »Gesundheitszentrum Steinheim und Helene- Schweitzer-Zentrum«

Kategorie „Zentren“
4. Altena: »Stadtumbau Altena 2015«
5. Gelsenkirchen: »Wohnanlage der ggw Kopernikusstraße« und »Umbau des Heinrich-König-Platzes«
6. Gevelsberg: »Umbau Mittelstraße« und »Ennepebogen«
7. Kamp-Lintfort: »Stadtumbau Innenstadt Kamp-Lintfort« und » Rückbau Weiße Riesen«

Kategorie „Wohnen“
8. Borken: »Transformation einer Wohnanlage – Breslauer Straße, Borken«
9. Duisburg: »Alte Werte – neu belebt in Duisburg-Neumühl«
10. Düsseldorf: »Energetische Quartierserneuerung Düsseldorf-Garath«
11. Essen: »Uferviertel – Wohnen am Niederfeldsee in Essen-Altendorf« Sonderauszeichnung „Partizipation“
12. Dorsten: »Jugendliche errichten eine Metall-Stele der Erinnerung« und »Bürger errichten eine Steinskulptur«
13. Espelkamp: »Innerstädtische Quartiersentwicklung Espelkamp – Burano-Siedlung«
14. Hamm: »Lippepark Hamm – ein Landschaftspark von Bürgern für Bürger«
15. Lüdenscheid: »Tunnel des Lichts – Jugend erobert Stadt«
16. Remscheid: »Gemeinschaftshaus Neue Mitte Honsberg«
17. Velbert: »Freizeitpark Nordstadt mit Skate-Bowl«
18. Wuppertal: »Nordbahntrasse« Sonderauszeichnung „Umgang mit Schrottimmobilien“
19. Bergheim: »Rückbau der Wohnanlage Berliner Ring 41-45 in Bergheim Süd-West«
20. Dortmund: »Stabilisierung von Wohnquartieren« Sonderauszeichnung „Konzeptionelle Einbindung“
21. Bielefeld: »Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept«, »Kooperativer Leitbildprozess Sennestadt« und »Wohnen im Pauluscarée«


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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