EM 2014: Stahl und Molitor im Speerwurf-Finale


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 12.08.2014 // Quelle: TSV Bayer 04

Die Europameisterschaften in Zürich (12. bis 17. August) hätten aus Leverkusener Sicht kaum besser beginnen können. Linda Stahl und Katharina Molitor qualifizierten sich am ersten EM-Tag für das Speerwurf-Finale am Donnerstag (14. August). Stabhochspringerin Katharina Bauer kämpfte mit den Bedingungen und konnte sich nicht für das Finale empfehlen.
57,50 Meter wurden für die direkte Qualifikation der besten zwölf Speerwerferinnen gefordert – kein Problem für die Leverkusener Wurfasse Linda Stahl und Katharina Molitor, die am frühen Vormittag in der Gruppe A an den Start ging. Im dritten Versuch ließ die 30-Jährige ihren Speer auf 58,24 Meter segeln und blieb mit ihrer Weite deutlich über der geforderten Weite. „Die Erleichterung ist groß. Es lief aber nicht so ganz nach Wunsch. Es könnte sein, dass ich im ersten Versuch ein bisschen zu locker war. Im Zweiten dachte ich, ich hätte genug Druck gemacht. Ich bin froh, dass es dann im dritten Versuch noch über die Qualiweite ging. Die Konkurrenz im Finale ist stark und sehr unberechenbar“, erklärte Katharina Molitor im Anschluss.
In der Gruppe B ging die derzeit Weltjahresbeste Linda Stahl an den Start. Nach einem ungültigen ersten Versuch flog ihr Speer im zweiten Durchgang auf 59,42 Meter. Mit ihrer Weite qualifizierte sich die Ärztin direkt für das Finale und konnte auf einen dritten Wurf verzichten. „Ich bin froh, dass ich noch nie in einer Qualifikation gescheitert bin. Ich freue mich auf das Finale. Ich hoffe, dass ich meine Form am Donnerstag in einem der sechs Würfe zeigen kann. In meinen Augen ist Barbora Spotakova die Favoritin. 65 Meter braucht man für eine Medaille, die würde ich gerne werfen“, sagte die Athletin von Helge Zöllkau.
Stabhochspringerin Katharina Bauer haderte mit dem sehr harten Bodenbelag und scheiterte mit übersprungenen 4,25 Meter in der Qualifikation. „Ich kam heute leider überhaupt nicht zurecht. Die Bahn war so hart und die Anlaufmarken haben auch nicht gestimmt. Ich hatte überhaupt kein Gefühl beim Anlauf, am Ende hat gar nichts zusammengepasst“, erklärte Katharina Bauer enttäuscht.


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Kategorie: Sport
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